26.07.2022 | In den Bächen, Flüssen und Seen im Landkreis Karlsruhe sinkt der Wasserstand. Darüber informiert das Umweltamt im Landratsamt Karlsruhe.
Über einen sehr langen Zeitraum fehlen ergiebige Niederschläge und es herrschen hohe Temperaturen. Alle Fließgewässer-Pegel im Landkreis an Alb, Pfinz, Kraichbach und Saalbach liegen um den langjährig niedrigsten Wasserstand. Einzelne lokale Schauer verbessern die Situation nicht, Landregen mit größeren Niederschlagsmengen, die zu einer Erholung der Gewässer führen könnten, sind weiterhin nicht in Sicht.
Unter den geringen Wassermengen und den hohen Wassertemperaturen leiden die Lebewesen in den Gewässern. Insbesondere für Fische und Kleintiere sind eine ausreichende Wassermenge und gemäßigte Wassertemperaturen lebensnotwendig.
Das Umweltamt im Landratsamt Karlsruhe bittet deshalb dringend darum, auf eine Entnahme von Wasser aus den Fließgewässern und Seen zu verzichten. Das Wasserschöpfen von Hand in geringen Mengen mit Gießkannen und ähnlichem Gerät ist zwar ohne Erlaubnis möglich, sollte jedoch bei den derzeit besonders niedrigen Wasserständen in den Gewässern eingestellt werden. Das Aufstauen von Wasser und das Abpumpen mit einer Motorpumpe sind grundsätzlich verboten und werden nur in begründeten Einzelfällen mit einer wasserrechtlichen Erlaubnis der Wasserbehörde gestattet.
Eine Wasserentnahme ohne Erlaubnis ist eine Ordnungswidrigkeit und kann eine Geldbuße in Höhe von bis zu 50.000 Euro nach sich ziehen.
Aktuelle Informationen zu den Wasserständen der Flüsse im Landkreis gibt es unter www.hvz.baden-wuerttemberg.de.
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DER GASTKOMMENTAR |
Jau, und nicht zu vergessen: Die Golfplätze in der Region, wertvolles Wasser vergeuden für privilegierte Teile der Gesellschaft.
Wie kann es sein, dass ein sogenanntes Bioweingut in Tiefenbach aus einem neu geborten Brunnen unterhalb des Kreuzberges die Erlaubnis hat, bei den derzeitigen Wettebedingungen Zwanzig Jahre alte Reben zu bewässern . Durch die Grundwasseretnahme wird dem Kreuzbergwald das Wasser entzogen. Noch schlimmer finde ich, dass in dem Gebiet Hassapfel und Wormsberg bestes Trinkwasser der Hohberggruppe zum bewässern der Reben genutzt wird.
Ich selbst musste heute feststellen, dass aus einer defekten Bewässerungsleitung sinnlos Wasser vergeudet wurde. Obwohl ich beim sogenannten Bioweingut angerufen und den Schaden gemeldet habe war nach 30 Minuten noch niemand vor Ort um den Schaden zu beheben. Die Verwaltung und Umweltbehörde hat dies offenbar alles genehmigt. Dem Kleingärtner wird hingegen empholen nicht zu gießen oder aus öffentliche Bächen Wasser zu entnehmen. Wo sind den hier die sogenannten Umweltschützer