Im Rahmen des europaweiten Speedmarathons hat das Polizeipräsidium Karlsruhe bei einer Großkontrolle eine Vielzahl von Geschwindigkeits- und Abstandsverstößen festgestellt. Innerhalb von 24 Stunden wurden über 56.700 Fahrzeuge überprüft, wobei 1.586 Verstöße registriert wurden.
Erfassung einer hohen Verstoßrate bei Lkw während des Speedmarathons
Die Polizei meldete besonders in den Nachtstunden und am späten Abend signifikante Übertretungen der Geschwindigkeitslimits durch Lkw-Fahrer auf der Bundesautobahn 5. Von den insgesamt 471 registrierten Überschreitungen war auffällig, dass ein erheblicher Anteil der Lkw-Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht einhielt.
Zwei Autofahrer mit gravierenden Geschwindigkeitsübertretungen
Zwei Fälle von extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden besonders hervorgehoben: Ein Fahrer wurde auf der BAB 5 mit mehr als 60 km/h über dem Limit erfasst, ein weiterer sogar mit über 70 km/h zu viel auf der BAB 8. Beiden drohen nun neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote.
Häufige Missachtung des Mindestabstands auf der Autobahn
Neben den Geschwindigkeitsdelikten wurden auch zahlreiche Abstandsverstöße auf der BAB 5 festgestellt, wo 261 Fahrer den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht einhielten. Diese Verstöße ziehen ebenfalls Bußgeldverfahren nach sich.
Die Mehrheit der Fahrer hält sich an die Verkehrsregeln
Trotz der hohen Anzahl an Verstößen hielt sich die überwältigende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer, etwa 97 Prozent, an die vorgeschriebenen Regeln, was von der Polizei positiv vermerkt wurde.
Ausblick auf weitere Verkehrskontrollen durch die Polizei Karlsruhe
Das Polizeipräsidium Karlsruhe kündigte an, auch zukünftig Schwerpunktkontrollen im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung durchzuführen. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Hauptunfallursachen, wie nicht angepasste Geschwindigkeit und Abstandsverstöße, weiter zu reduzieren.