SCHMUGGEL. HEHLEREI. STEUERHINTERZIEHUNG | Betreiber von vier Bruchsaler Shishabars erwarten Strafverfahren (Archiv 2022)

23.7.22 | Wie die das Hauptzollamt Karlsruhe in einer Pressemeldung berichtet, haben am 19.07.2022 kontrollierten Kräfte des Hauptzollamts Karlsruhe gemeinsam mit der Landespolizei und der Stadtverwaltung Bruchsal schwerpunktmäßig Shishabars im Raum Bruchsal. Fazit: geschmuggelter Tabak, Steuerstrafverfahren und Festnahme am Bahnhof 

An vier Kontrollobjekten wurden dabei insgesamt rund 80 Kilogramm Wasserpfeifentabak sichergestellt, wobei sich darunter auch Schmuggelware befand. Folglich wurden Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei gegen die Inhaber der Bars eingeleitet.

Illegaler Tabak in Versteck

In einem besonderen Fall sollte den Zollbeamten ein gesetzeskonformer Betrieb vorgegaukelt werden, denn der illegale Tabak befand sich in einem speziell verschlossenen Versteck. Dieses wurde mittels Werkzeugs aufgebrochen und der Tabak sichergestellt.

Im Laufe des Abends stellte die Stadtverwaltung Bruchsal Verstöße gegen die Spielverordnung des Landes Baden-Württemberg, das Jugendschutzgesetz und das Gaststättengesetz fest. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet und die Betreiber müssen nun mit Bußgeldern rechnen.

Vermeintliche Schusswaffe war Schreckschusspistole

Kurz vor Ende der Maßnahme wurde den Kontrollbeamten ein Mann gemeldet, welcher sich in der Nähe des Bahnhofs Bruchsal aufhalten und dort mit einer scharfen Schusswaffe hantieren soll. Die Polizei- und Zollkräfte konnten rasch insgesamt vier verdächtige Personen ausfindig machen und den vermeintlichen Schützen anhand von Zeugenaussagen identifizieren. Im angrenzenden Park wurde die Schusswaffe, welche im Gebüsch versteckt war, aufgefunden und durch die Beamten sichergestellt. Es handelte sich um eine Schreckschusspistole. Der Täter wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Bruchsal verbracht.

 

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