15.01.2022 | Mit Blaulicht und Kerzenschein haben heute in Karlsruhe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen protestiert. Die Aktion sei nötig, um dem einseitigen Bild der bisherigen Montagsspaziergänge entgegen zu stehen.
Rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen gehen am Samstagabend in Karlsruhe für die Corona-Maßnahmen auf die Straße. In Dienstkleidung und FFP2-Masken zogen Beschäftigte von Kliniken, Praxen, Rettungs- und Sanitätsdienst, Apotheken und Laboren, mit einer Armlänge Abstand und mit Plakaten und Windlichtern bewaffnet durch die Karlsruher Innenstadt.
Unter dem Motto „Weiße setzen Zeichen – Mitarbeitende im Gesundheitswesen rütteln auf“ will man auf die starke Belastung des Pflegepersonals hinweisen. Ab 17:45 Uhr zieht dann eine menschliche Lichterkette durch die Karlsruher Innenstadt.
Krankenwagen und Rettungswagen schalten drei Minuten das Blaulicht ein
Außerdem stehen an allen Kreuzungen zwischen Europaplatz und Kronenplatz Krankenwagen und Rettungsfahrzeuge. Diese werden um 18 Uhr drei Minuten lang blinken – das ist die Zeit, die das Pflegepersonal im Schnitt benötigt, um die Schutzkleidung anzuziehen. Die Aktion sei nötig, weil durch die vielen Demonstrationen von Impfgegnern und Kritikern der Corona-Maßnahmen ein einseitiges Bild entstehen könne, so die Beteiligten.
Initiiert und organisiert hat die Aktion der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund).

Andere Themen?
Stöbern Sie die in den am meisten angefragten Themenbereichen
![]() |
![]() |
![]() |
REGIO-NEWS |
NEUE VIDEOS |
BLAULICHT-NEWS |
![]() |
![]() |
![]() |
NATUR & UMWELT |
KUNST & KULTUR |
VERANSTALTUNGEN |
![]() |
![]() |
![]() |
ZUR STARTSEITE |
CORONA REGIONAL |
DER GASTKOMMENTAR |
Kommentieren?
Ja bitte, denn eine offene Diskussion fördert das Miteinander.
Bitte achten Sie dabei auf unsere Kommentarregeln (Info)
Hier geht es zum Kommentarfeld >>>
So wichtig: die tägliche Arbeit und das Zeichen dieser Personengruppen! Danke!
Auch ich danke den Frauen und Männern, welche dieses gute Zeichen gesetzt haben.
Wir, die wir die absolute Mehrheit in der Corona-Situation darstellen, sollten uns deutlicher zu Wort melden.
Ich respektiere die Menschen, die sich mangels Information vor einer Impfung fürchten. Ihnen wünsche ich, dass sie besser informiert werden und dass sie in die Lage versetzt werden einem Vorgang, der weltweit inzwischen millardenfach durchgeführt, überprüft und dokumentiert wurde, zu vertrauen: Der Schutzimpfung.
In ihrem und in meinem Interesse.