17.12.2021 | Fälschungen von Impfausweisen und Zertifikaten häufen sich.
Apotheken sind derzeit kein guter Anlaufpunkt, wenn man mit einem gefäschten Impfausweis versucht, sich einen digitalen Impfausweis ausstellen zu lassen. Wie die Polizei in den letzten Wochen verzeichnet, gehen zunehmend Anzeigen mit gefälschten Impfzertifikaten und -ausweisen ein. Derzeit sind überwiegend die nördlichen Stadtteile von Karlsruhe und der nördliche Landkreis von Karlsruhe betroffen.
Mehr als Urkundenfälschung.
Was wie ein Kavaliersdelikt erscheint, ist unter rechtlicher Betrachtung eine Urkundenfälschung, ganz davon abgesehen, dass man mit vorgetäuschten Impfungen auch andere Menschen in Gefahr bringen kann. Das Herstellen, Vertreiben und Nutzen kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in jedem angezeigten Fall weiter ermittelt wird und eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft ergeht.
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