17.2.2023 | Nach knapp 12 Jahren im Kuratorium der Bruchsaler Bildungsstiftung wurde Bernd Doll im Rahmen einer turnusmäßigen Sitzung verabschiedet. Prof. Dr. Werner Schnatterbeck, Vorsitzender des Gremiums, würdigte die Verdienste des Alt-Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers der Stadt Bruchsal.
Zwei herausragende Einrichtungen in Bruchsal gingen auf seine Initiative zurück, die Bildungs- und die Bürgerstiftung. Beide Einrichtungen seien längst den Kinderschuhen entwachsen und „initiieren, kompensieren, stabilisieren und geben Beispiel“, die dem Zusammenhalt, der Struktur und der Entwicklung der Gesellschaft in Bruchsal dienten.
Bernd Doll habe sein Wissen, seine Erfahrung, sein Engagement und sein Geschick eingebracht. Vor allem aber sei er dafür verantwortlich, dass es die Bildungsstiftung überhaupt gebe. Nach dem Aus der Privatuniversität in der ehem. Dragonerkaserne überzeugte er den geschäftsführenden Gesellschafter der SEW Rainer Blickle, die frei werdenden Mittel in eine Bildungsstiftung einzubringen. Und er nahm die richtigen Weichenstellungen für den juristischen und formalen Rahmen vor.
Die Stiftung fördert im Schul- und Bildungsbereich mit jährlich 40.000 bis 50.000 Euro Aktivitäten von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen. Seit der Gründung konnten mehr als 600.000 Euro ausgeschüttet werden.
Heute besteht das Kuratorium der Stiftung im Wesentlichen aus Pädagogen, neben der Oberbürgermeisterin und dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Kraichgau. Das „Primat des Pädagogischen“ sei gesichert, auch ein Verdienst von Bernd Doll.
Prof. Dr. Schnatterbeck überreichte „Deutschland. Geschichte einer Nation“ von Helmut Walser Smith, das von der Bildungsstiftung geförderte Buch „Wenn die Hummel wüsste, dass sie nicht fliegen kann!“ und natürlich drei Flaschen eines edlen Tropfens – für den Hobbywinzer Bernd Doll.
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