Vor rund 15 Jahren ahnte Meinrad Spengler noch nicht, dass er sich einmal einem Haufen von Jungspunden anschließen würde um mit Ihnen auf einem Einachser durch den Schlamm zu rasen. Seine Begeisterung und Talent zum Hako-Fahrer sollte seine Leidenschaft werden.
Aus RegioMagazin WILLI 11/18:
Nach dem Rennen: Der Hako-Opa mit seinen Hako-EnkelnMittlerweile ist es rund zehn Jahre her seit Meinrad Spengler erstmals gemeinsam mit seinem Nachbarn ein Hakorennen beobachtete. Damals hellauf begeistert erklärte er diesem, dass er im nächsten Jahr ebenfalls teilnehmen würde. Das Jahr verging und Meinrad machte sein Versprechen wahr. Für rund 180 Euro organisierte er sein erstes Hako von einem Bauern, machte es renntauglich und nahm mit seinem Nachbarn als Beifahrer teil. Bei ihrem ersten Rennen erreichten sie bereits den 4ten Platz. Seitdem wurde der heute 59-jährige von einem Hako-Fieber gepackt, von dem er sich nicht mehr so schnell erholen sollte. Bis heute nimmt er aktiv an Rennen teil und unterstützt seine Hako-Freunde wo er nur kann.
Umgebaut: Das Nachwuchs-Hako mit Kindersitz
Bereits kurz nach seinem Eintritt in den Verein der „Hako-Freunde Weiher 2007 e.V.“, überzeugte er diese davon einen Anhänger zu kaufen um auch den jüngeren Mitgliedern die Möglichkeit zu geben die Teams auf die Rennen zu begleiten. Für denselben Zweck organisierte er auch ein altes Feuerwehrauto, beide sind wie Meinrad selbst dem Verein treu geblieben. Doch auch organisatorisch endete es hier nicht. So brachte der dreifache Großvater die Idee „Mit dem Hako nach Monaco“ ins Rollen. Die Ausfahrt fand im Jahr 2012 mit insgesamt 15 Hakos statt. Doch davor galt es einiges zu planen. Hakos wurden umgebaut und angepasst, allein die Vorbereitung hielt alle Beteiligten gut auf Trab. Die Hakos durften keine Schnellstraßen nutzen, vor allem Grenoble stellte deswegen ein Problem dar, erzählt Meinrad. Für den ADAC, der bei der Routenplanung half, war das ebenfalls eine ganz neue Herausforderung. So wurden die Hakofahrer vorerst mit Karten eingedeckt.
Wir sind mehr Familie als Verein
Unterteilt in mehrere Etappen benötigte die Mannschaft schließlich nur 9 der geplanten 10 Tage um nach Monaco zu gelangen. Dort blieben sie einige Tage auf einem Camping Platz am Meer. Insgesamt dauerte das Abenteuer rund zwei Wochen, in denen viel Improvisation gefragt war und viele neue Bekanntschaften gemacht wurden.
Auf dem Rückweg wurde die Mannschaft dann von ihrem Feuerwehrauto und Anhänger abgeholt. Heute werden die umgebauten Hakos gelegentlich für Eisfahrten der Kinder und Jugendgruppen genutzt. In Monaco waren sie seither nicht mehr mit dem Hako, doch das nächste große Ziel hat er bereits im Kopf. Sobald er in Rente ist möchte er mit dem Hako ans Nord Kap fahren. Doch auch wenn bis dahin noch etwas Zeit ist; ruhiger geworden ist es seither nicht. Mittlerweile ist Meinrad als Hako-Opa bekannt und Ansprechpartner für alle Sorgen seiner erweiterten Familie.
Hakoverrückt: Damals wie heute
Viele Mitglieder des Fanclubs der Hako-Freunde sind Meinrads Hako-Enkel die ihren Helden immer begeistert unterstützen. Einige davon sind zwar noch zu jung um den Kinder und Jugendgruppen beizutreten (teilnehmen dürfen sie ab 10/11 Jahren), dennoch wird mittlerweile auch schon bei ihnen die Planung des Familienurlaubs an die Hakorennen angepasst. Für die ganz jungen Fahrer hat Meinrad in seiner Garage auch ein Kinder-Hako stehen. „Die Kids halten mich jung.“, sagt er, „Ich bin mehr ein Unterstützer als Trainer.“ Vielleicht führt es die Kinder auch deshalb nach einem gewonnenen Rennen, mit Freudentränen in den Augen, zu allererst zu ihrem Hako-Opa.
Text und Bild: Celine Frank; weitere Bilder privat
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