27.01.2020 | Als Trainer Frank Heinzelbecker am vergangenen Wochenende die Trophäe der Deutschen Ringerliga überreicht bekam, ging für das Weingartener Team und für den gesamten Verein eine erfolgreiche Saison zu Ende. Durch den 17:11 Erfolg gegen den KSV Ispringen krönten sich die Germanen nach drei Jahren wieder zum Deutschen Meister.

Optimal war die Ausgangslage der Ringer nach einem deutlichen 21:9 Erfolg im Hinkampf beim KSV Ispringen, als sich die Germanen in Bestform präsentierten und die Tür zur Meisterschaft weit aufstießen. Deshalb war den rund 1300 Zuschauern in der heimischen Walzbachhalle bereits vor Beginn des Rückkampfs am vergangenen Samstag eine gewisse Vorfreude auf den Titel anzumerken.
Verstärkt wurde die Vorfreude durch den Umstand, dass die Ispringer Gäste statt zu zehnt, nur mit neun Athleten in den finalen Kampf gingen – Olympiasieger Vladimer Khinchegashvili erhielt vom georgischen Verband keine Freigabe und Ersatzmann Akhmed Chakaev verletzte sich am Vortag. So wanderten die ersten vier Zähler kampflos aus das Konto des SV Germania Weingarten.

Doch auch auf der Matte machten die Germanen früh deutlich, wer als Sieger aus dem Kampf hervorgesehen sollte. Im spektakulären Auftaktkampf besiegte Reineri Andreu Muslim Sadulaev mit 12:10, ehe auch Vize-Weltmeister Oscar Pino für den SV Germania Weingarten punkten konnte. Als dann auch dessen kubanischer Landsmann Luis Orta Stärke bewies und weitere 4 Punkte für das Weingartener Konto sammelte, war der Weg zur Meisterschaft bereits geebnet.
Jan Fischer besiegelt Finalerfolg
So kam es, dass Jan Fischer im sechsten Einzelkampf des Abends die Weingartener Meisterschaftsträume Realität werden lassen konnte. Mit einem 7:0 Sieg brachte er die Stimmung in der Halle zum Kochen und sorgte für die Entscheidung – nicht mehr einzuholen waren die Weingartener im Spurt zur Meisterschaft. Begleitet von Gesängen der heimischen Fans folgten vier weitere Kämpfe, bei denen Akhmed Magamaevs Schultersieg ein weiteres sportliches Highlight des Abends darstellte.
Schlussendlich zierte das Endresultat von 17:11 zugunsten der Germanen die Bildschirme der Halle, was den Meistertitel der Deutschen Ringerliga bedeutete.
Text: Jan Taschler
Schnellnavigation | ||
Nachrichten | Regio-Fernsehen | Neue Filme |
Ausgehtipps | Terminkalender | Newsletter |