23.12.22 | Kellerbrand in Anschlussunterbringung für Flüchtlinge. 42 gemeldete Bewohner mussten evakuiert werden.
Am frühen Freitagmorgen gegen 3:40 Uhr wurde die Feuerwehr in die Schlossstraße nach Graben alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte fanden die Kräfte eine starke Verrauchung über mehrere Stockwerke in dem Gebäude vor. Bei der Erkundung konnte ein aktiver Kellerbrand im Wäscheraum als Ursache gefunden werden. Derzeit wird von einer fahrlässigen Brandstiftung ausgegangen.
,,Insgesamt 42 dort gemeldete Bewohner mussten durch die Feuerwehr aus dem Gebäude evakuiert werden, sieben Personen, darunter 5 Kinder und 2 Erwachsene, wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation an den Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik transportiert“, so Horst Blank, diensthabender Einsatzleiter der Feuerwehr Graben-Neudorf. Alle Bewohner wurden vorrübergehend in der Festhalle in Graben untergebracht. Das Gebäude ist mittlerweile wieder bewohnbar.
Die Unterkunft ist ein ehemaliges Sparkassengebäude und entsprechend verwinkelt und unübersichtlich. Der Kellerraum war ursprünglich ein Tresorraum mit Sicherheitstüren und stellte die Feuerwehr daher vor Herausforderungen.
,,Bei der Erkundung im Gebäude konnte ich die Rauchentwicklung im Keller feststellen. Mehrere Bewohner befanden sich im dichten Rauch. Ich konnte beim Öffnen der Tür zum Brandraum meine Hand vor Augen nicht mehr sehen, so dicht war der Qualm“, erläutert Horst Blank vor Ort.
Die Polizei geht derzeit von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen nicht vor. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
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