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18.08.2020 | Es ist ein zeitgeschichtlich beeindruckendes Dokument: Der Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten e. V. hat das Buch „Der Himmel ist nicht immer blau“ herausgebracht. Es hält die Erinnerungen des Bretteners Helmut Hollritt zu seinen Lebensstationen und den Kriegsjahren fest.
Der erste Vorsitzende des Vereins Wolfgang Stoll hat diese Erinnerungen gesichtet und in Buchform gebracht. „Helmut Hollritt war ein aktives Mitglied unseres Vereins. Sein umfangreiches Manuskript hat mich sehr beeindruckt“, berichtet Stoll. Für den Verein war es eine Herzensangelegenheit, den Lebensbericht des 2015 im Alter von 96 Jahren Verstorbenen zum Andenken herauszugeben. Das Buch berichtet eindrucksvoll von den Kindheitserinnerungen bis zu den Eindrücken in russischer Kriegsgefangenschaft und umspannt somit einen Zeitraum von 30 Jahren.
Diese findet in Rick’s Cafe Bretten statt, dem Restaurant von Harald Hollritt, Helmut Hollritts ältestem Sohn.
Anmeldung ist erforderlich unter 07252 85819.
Die Sparkasse Kraichgau hat diese Biografie nun mit einer Spende über 1.000 Euro aus der Sparkassen-Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“ unterstützt. Marktgebietsleiterin Elena Eberle übergab die Spende an die Vereinsvorsitzenden Wolfgang Stoll und Reinhold Müksch. „Helmut Hollritt war Brettener und ehemaliger Vorstand der Sparkasse Bretten. Was er in seinen schriftlichen Erinnerungen festgehalten hat, ist ein Stück Zeitgeschichte, welches sich lohnt, veröffentlicht zu werden. Vor allem seine Schilderungen über Krieg und Gefangenschaft sollten uns Mahnung sein, dass so etwas nie wieder passieren darf“, ist sich Eberle sicher. „Dass die Sparkasse dieses Buch unterstützt, zeigt die große Bedeutung des Projekts“, bestätigt Stoll dankbar.
Der Verein für Verein- und Stadtgeschichte Bretten e. V. feiert nächstes Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
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