12.08.2021 | Eine konsequente Aufarbeitung des Unfalls mit Schlussfolgerungen für die tägliche Arbeit fehlt bis heute
Vier Jahre nach der Tunnelhavarie bei Rastatt-Niederbühl (12. August 2017) und der anschließenden 51-tägigen Streckensperrung der Rheintalbahn hat der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion Christian Jung eine konsequente Aufarbeitung des Unfalls und funktionierende Ausweichstrecken für die Rheintalbahn vor allem für den Schienengüterverkehr angemahnt:
„Es ist ein absolutes Armutszeugnis von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Bahn-Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz und Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, dass es auch vier Jahre nach der Tunnelhavarie von Rastatt-Niederbühl immer noch keine funktionierenden Ausweichstrecken für die Rheintalbahn vor allem beim Schienengüterverkehr gibt, wie die vergangenen Wochen mal wieder gezeigt haben.
Die wirtschaftlichen Schäden der Havarie 2017 in Milliardenhöhe belasten bis heute die europäische Logistik und schädigen wegen der anhaltenden operativen Probleme zwischen Basel-Mannheim-Mittelrheintal-Köln die Deutsche Bahn und ihre Mitbewerber permanent, was offenbart, dass die Deutsche Bahn ihre Klimaschutz-Anstrengungen nicht ernst nimmt, wenn es wirklich darauf ankommt. Es fehlt bis heute eine konsequente Aufarbeitung des Unfalls mit Schlussfolgerungen für die tägliche Arbeit.“
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