6.5.22 | 2021 war über ein Drittel der Mütter mit einem jüngsten Kind unter 3 Jahren erwerbstätig.
Nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2021 sind immer mehr Mütter mit einem Kleinkind erwerbstätig.1
Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg zum Muttertag am 8. Mai mitteilt, ging 2021 ein Drittel der Mütter mit mindestens einem Kind von unter 3 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach (35,2 %). 2011 betrug der Anteil noch 31,8 % (+3,4 Prozentpunkte).
Mit fortschreitendem Alter des Kindes steigt die Erwerbsbeteiligung der Mütter weiter an.
So waren 2021 fast drei Viertel der Mütter, bei denen das jüngste Kind zwischen 3 bis unter 6 Jahre alt war, erwerbstätig (73,2 %). Hier ist im Vergleich zu 2011 eine Steigerung der Erwerbstätigenquote um 5,2 Prozentpunkte von ursprünglich 68 % festzustellen. War das jüngste Kind zwischen 6 bis unter 10 Jahren, erhöhte sich der Anteil der Mütter im Berufsleben von 76,8 % auf 80,9 % (+4,1 Prozentpunkte).
Die Gründe für die merkliche Erhöhung der Erwerbstätigkeit von insbesondere Müttern mit Kleinkindern sind vielseitig.
Der stetige Ausbau der Kinderbetreuung, der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und die Einführung von Elterngeld und Elterngeld Plus haben hierzu beigetragen.
Bei der Erwerbsbeteiligung von Müttern älterer Kinder waren in demselben Zeitraum hingegen nur leichte Anstiege zu verzeichnen.
Mütter mit einem jüngsten Kind von 10 bis unter 15 Jahren waren 2021 zu 84,6 % erwerbstätig. 2011 waren es mit 83,1 % 1,5 Prozentpunkte weniger. Wenn das jüngste Kind zwischen 15 bis unter 18 Jahre alt war, arbeiteten 83,7 % der Mütter (2011: 82,7 %).
1 Es werden Personen betrachtet, die tatsächlich in der Berichtswoche arbeiten („realisierte Erwerbstätigkeit“). Personen, die in der Berichtswochen wegen Elternzeit oder Mutterschutz keiner Erwerbstätigkeit nachgingen, werden nicht betrachtet.
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