14.06.2022 | Die Ausstellung im Melanchthonhaus Bretten zeigt die Vorgeschichte der ersten Luther-Bibel seit der Antike und präsentiert neben einem Original des Septembertestaments von 1522 wichtige gedruckte Meilensteine in der Geschichte moderner Bibelübersetzungen.
„Melanchthon nötigte mich, das Neue Testament zu übersetzen“,
sagte Martin Luther Jahre später in einer Tischrede. Aber es war nicht nur die Anregung und Unterstützung des Reformators aus Bretten, die ihm eine Bibelübersetzung auf der Basis eines neuen griechischen Urtextes, das sogenannte „Septembertestament“, ermöglichte.
Die Europäische Melanchthon-Akademie Bretten kooperiert bei diesem Ausstellungsprojekt mit der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg. Dies hat neben der partnerschaftlichen Verbindung der beiden Institutionen und Städte auch historisch-theologische Gründe: Martin Luthers Hauptansprechpartner bei der Endredaktion seiner Bibelübersetzung in Wittenberg war Philipp Melanchthon, der Humanist und Reformator aus Bretten. Auch in Wittenberg findet eine Ausstellung zu dem Thema statt.
In Bretten begleitet die Ausstellung ein umfassendes Programm mit Sonderführungen und Vorträgen. Weitere Informationen hierzu unter: https://melanchthon.com/Veranstaltungen/2022
Das Projekt wird gefördert durch: Deutsches Literaturarchiv Marbach – Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg.
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