Logo des unverpackt eingepackt Ladens Bretten, Foto: pr

Bretten | Unverpackt eingepackt – ein Herzensprojekt sucht Unterstützung (Archiv 2020)

24.04.2020 | Zwei Brettenerinnen haben eine Mission: Den Verpackungsmüll zu reduzieren. Da sie allerdings mit diesem Vorhaben an den örtlichen Handelsbegebenheiten teilweise scheiterten, haben sie sich entschlossen, auf eigene Faust aktiv zu werden und wollen nun einen Unverpackt-Laden in Bretten eröffnen.

Hinter dem Projekt stehen Sara Wolf und Janine Dienhart aus Bretten. „Wir sind zutiefst überzeugt, dass die Brettener auf eine Möglichkeit warten, in unserem schönen ‚Dorf‘ weniger Müll zu produzieren“, betonten die beiden Frauen. „Wir wollen damit das Kernstadtprofil weiter schärfen.“ Um die finanziellen Mittel zur Eröffnung des Unverpackt-Ladens zu sammeln, haben die Brettenerinnen eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen.

Das Crowdfunding startete am 21. März, der erste Realisierungszeitraum läuft noch bis zum 15. Mai. Mit dem Erreichen des ersten Ziels in Höhe von 18 600 € wollen die zwei Frauen die Ladenausstattung wie beispielsweise Glas- und Bulkbins, ein Kassensystem und die erste Ware kaufen. „Wir sollten uns einfach jetzt schon fragen, wie wir gelebt haben wollen“, betonen die Brettenerinnen.

Neben Lebensmitteln auch faire Kleidung und nachhaltiger Kaffee

Über die unverpackten Lebensmittel hinaus haben Janine Dienhart und Sara Wolf noch weitere Pläne: „Wir denken, wenn wir bei den Lebensmitteln anfangen Müll zu reduzieren, sollten wir bei Kleidung nicht damit aufhören.“ Deshalb wollen sie bei erreichen des zweiten Fundingzieles in Höhe von 28 600€ das Angebot des „Unverpackt eingepackt“-Ladens erweitern und auch nachhaltige und fair produzierte Kleidung sowie Naturkosmetik verkaufen. Zudem soll eines Tages ein modernes Tagescafè mit gesunder Gastronomie und nachhaltigem Kaffee das Angebot abrunden.

Den Frauen ist ihr Anliegen sehr wichtig. „Wir möchten gerne den Brettener Einwohnern, auch denen die in der Umgebung wohnen, die Möglichkeit geben, ihren täglichen Lebensbedarf unverpackt und in individuellen Mengen kaufen zu können. So wie früher in Omas Laden und zu Zeiten, in denen es normal war, Mengen individuell zu kaufen.“ Bisher konnten Sara Wolf und Janine Dienhart mehr als 50 UnterstützerInnen für ihr Projekt überzeugen.

Sie wollen das Projekt unterstützen? 

Alle Informationen rund um das Projekt sowie die Möglichkeit, sich finanziell zu beteiligen, finden Sie hier:

www.startnext.com/unverpackt-eingepackt-de

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