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Vermittlung von Zukunftskompetenzen | Das Z-LAB macht fit für die digitale Welt

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21.12.23 | Die neunjährige Hanna aus der vierten Klasse erklärt Mattis, sieben Jahre und aus der zweiten, sehr souverän, wie er mit dem Blue-Bot umgehen soll. Beide Kinder gehen in die Joß-Fritz-Grundschule in Untergrombach und lernen spielerisch, wie man einen Roboter programmiert. Es ist ein Angebot des Z-LAB für Schulen in der Region, Kinder in die Welt des logischen Denkens und des Programmierens einzuführen.

Z-LAB ist das Zukunftslabor der Auerbach Stiftung aus Bruchsal. Die Kinder arbeiten mit dem „Blue-Bot“, einem Roboter auf Rädern, und lernen, wie man ihn Schritt für Schritt programmiert, damit er selbstständig sein Ziel erreicht. Selbst Hindernisse muss er auf seinem Weg berücksichtigen. Fasziniert beobachten die Kinder und fiebern geradezu mit, ob und wie der „kleine Kerl“ seinen Weg findet.

Die Joß-Fritz-Grundschule ist eine von fünf Pilotschulen des Z-LAB, die kindgerecht Zukunftskompetenzen vermitteln. Die Kinder wachsen mit der digitalen Technik auf und nutzen sie wie selbstverständlich als Werkzeug. Damit werden von Anfang an Berührungsängste vermieden. „In der Verbindung von Spielen und Lernen knüpfen wir an den Interessen und an der Begeisterungsfähigkeit der Kinder an“, sagt Alexandra Nohl, Rektorin der Joß-Fritz-Schule. Daniela Stricker, Multimedia-Beraterin der Schule, ergänzt: „Wir können damit schon frühzeitig den Grundstein legen für Fähigkeiten, die unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem weiteren Leben brauchen. Das ist unsere pädagogische Aufgabe.“

Gemeinsam mit der Hopp-Foundation aus Weinheim betreibt das Z-LAB Team auch den „Begeisterbus“, den die Schulen gerne in Anspruch nehmen. Er bringt praktischen MINT-Unterricht – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – in die Schulen; von der Grundschule bis hin zur Oberstufe im Gymnasium. „Eine Zukunft voller Chancen für die Kinder“ bezeichnet Steffen Heil, Vorstand der Auerbach Stiftung und Leiter des Z-LAB, die Vision dieses Außerschulischen Forschungszentrums aus Bruchsal für die Region. „Darum knüpfen wir ein Netz zwischen den Schulen und unterstützen die Lehrkräfte bei der Vermittlung von Zukunftskompetenzen.“ Rektorin Nohl freut sich über diese Möglichkeit und sagt: „Mit der Kooperation gelingt es uns, Kinder für Zukunftsthemen zu gewinnen, die sonst keinen Zugang dazu haben. Unser Fokus liegt dabei auf der Förderung von Mädchen im MINT- Bereich.“ Nach erfolgreicher Testphase mit den Pilotschulen sollen sich in Zukunft weitere Schulen beim Z-LAB und der Hopp Foundation bewerben können, dann als Kooperationsschulen.

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