Eine Oase für die Tierwelt: Zeitgerechte Heckenpflege
Um den heimischen Tierarten nicht zu schaden, empfiehlt der NABU, Hecken und Sträucher bis Ende Februar zu kürzen. Ab März, wenn die Vogelbrutsaison beginnt, sollte der Rückschnitt pausieren, um Brutstätten nicht zu zerstören und Jungvögel zu schützen. Leichte Form- und Pflegeschnitte sind jedoch weiterhin erlaubt, solange sie die Tierwelt nicht stören. Diese Maßnahme schützt nicht nur Vögel, sondern bewahrt auch Hecken als wichtigen Lebensraum für weitere Tierarten wie Igel und Insekten.
Vielfalt statt Monotonie: Der naturnahe Garten
Ein naturnaher Garten bietet zahlreiche Vorteile für Mensch und Tier. Durch das Belassen von Totholzhaufen, das Einrichten von Wasserläufen oder das Stehenlassen von verblühten Stängeln werden gezielt Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren geschaffen. Diese bewusst gestaltete Vielfalt fördert die Biodiversität und bietet gleichzeitig einen Erholungsort für die Menschen. Der NABU betont, dass ein weniger akkurater Garten oftmals mehr Lebensraum bietet und empfiehlt, Laub und Pflanzenreste als Unterschlupf und Nahrung für Bodenlebewesen und Insekten zu nutzen.
Der erste Rasenschnitt: Geduld zahlt sich aus
Auch beim Rasenmähen gilt: Ein wenig Geduld hat große Vorteile für die Tierwelt. Ein verzögerter erster Schnitt im Frühjahr bietet Igel und anderen Tieren Nahrung und Schutz. Zudem kann eine Variation der Rasenhöhe oder die Umwandlung des Rasens in eine Wiese die Artenvielfalt steigern und den Pflegeaufwand langfristig reduzieren.