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Foto: TASSO e.V. / Karin Wloka

TIPPS | Hund, Katze, Kaninchen – alle brauchen Schutz vor zu viel Hitze (Archiv 2020)

Lass das deine Freunde wissen!

Es gibt Dinge, die ändern sich nie. Auch wenn der Rest der Welt auf dem Kopf steht. Dazu gehört das alljährliche, aber dennoch nicht weniger wichtige Thema: Der richtige Umgang mit der Hitzewelle im Sommer. Da zu viel Hitzebelastung für unsere Haustiere sehr gefährlich sein kann, hat die Tierschutzorganisation TASSO e.V. einige Tipps für Tierhalter zusammengefasst. 

Das Wichtigste vorab: Egal ob Hund, Katze oder Kleintier – Tierhalter sollten die Auswirkungen der Hitze für ihre vierbeinigen Freunde niemals unterschätzen. Diese schwitzen nicht wie wir Menschen, sie können nicht frei entscheiden, zur Abkühlung ins kühle Nass zu springen oder eine Erfrischung zu sich zu nehmen. Sie sind auf die Fürsorge und Aufmerksamkeit ihres Menschen vollkommen angewiesen.

Zum Beispiel, wenn Hunde ihre Zweibeiner in diesen Tagen am Fahrrad begleiten sollen: Jeden Meter, den der Mensch entspannt radelt, läuft das Tier aus eigener Kraft, in einem höheren Tempo als üblich und oft auch auf heißem Untergrund. Dabei ist manchmal auch schon ein normaler Spaziergang eine große Anstrengung. Ausgiebige Runden sollten daher derzeit am besten in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Ausreichend Wasser sowie ein faltbarer Napf sorgen unterwegs für eine willkommene Abkühlung.

Am besten wählen Hundehalter für ihre Runde Feld- oder Waldwege. Denn asphaltierter Boden heizt sich in der Sonne auf sehr hohe Temperaturen auf. Das kann dazu führen, dass Hunde sich die Pfotenballen verbrennen. Um das zu vermeiden, können Hundehalter auch kurz selbst testen, wie heiß der Boden ist. Als Faustregel gilt: Halten wir Menschen es nicht mehr als wenige Sekunden aus, den Handrücken auf den Boden zu drücken, ist der Untergrund definitiv auch für die Hundepfoten zu heiß!

Foto: TASSO e.V.
Foto: TASSO e.V / Christina Schreier

Für Katzen ist die Gefahr der Überanstrengung bei Hitze nicht ganz so groß. Sie sind in der Regel sehr selbstständig und entscheiden einfach, sich nicht zu viel zu bewegen, wenn ihnen zu warm ist. Es ist also ganz normal, dass sie derzeit eher träge sind und dösen, statt durch den Garten zu toben. Trotzdem benötigen auch Katzen ausreichend Schattenplätze und Trinkgelegenheiten, um die Hitze gut zu überstehen. Eine besonders große Gefahr für Stubentiger sind in diesen Tagen auf Kipp stehende Fenster. Immer wieder kommt es zu schweren oder lebensbedrohlichen Verletzungen, weil die neugierigen Tiere versuchen, durch ein gekipptes Fenster zu klettern. Dabei können sie in dem Spalt steckenbleiben. Wenn sie nun versuchen, sich zu befreien, rutschen sie durch die Bewegungen tiefer in den enger werdenden Fensterspalt und werden immer stärker eingequetscht. Katzenhalter sollten daher entweder dafür sorgen, dass der Fensterspalt für die Katzen nicht erreichbar ist beziehungsweise mit speziellen Schutzvorrichtungen gesichert wird oder darauf verzichten, ihre Fenster auf Kipp zu stellen.

Ausreichend Schattenplätze, kühle Liegeplätze und ständiger Zugang zu frischem Trinkwasser sind in diesen Tagen für alle Tiere zu Hause ein absolutes Muss. Besonders still leiden oft Kleintiere unter den hohen Temperaturen in der Wohnung. In den frühen Morgenstunden sowie am Abend ist Lüften die beste Möglichkeit, Räume zu kühlen. Tagsüber sollten Fenster, Rollos und Vorhänge geschlossen werden, um ein unnötiges Aufheizen zu vermeiden. Leben Kleintiere im Freigehege, sollten auch dort ausreichend Wasser und Schatten zur Verfügung stehen. Auf keinen Fall dürfen die Kleintiere an den heißen Sommertagen in einem Käfig auf dem Balkon stehen. Dort staut sich die Hitze und das ist für die tierischen Mitbewohner lebensgefährlich

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