Frühjahrs-Ausflugstipp: Der historische Eppinger-Linien-Wanderweg!

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Wiederholt als Qualitätswanderweg ausgezeichnet, bietet der Eppinger-Linien-Weg zwischen Mühlacker und Eppingen eine einzigartige Kombination aus Naturerlebnis, kulturellem Reichtum und historischer Bedeutung.

Der Eppinger-Linien-Weg wurde kürzlich auf der Tourismusmesse CMT erneut als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ durch den Deutschen Wanderverband ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, die am 14. Januar offiziell überreicht wurde, bestätigt die herausragende Qualität des Wanderweges in Bezug auf seine Pflege, Beschilderung und das einzigartige Wandererlebnis, das er bietet.

Tourismusmitarbeiterin des Naturparks, Amelie Baur erhält auf der Tourismus-Messe CMT die Rezertifizierungsurkunde

Dieser malerische Wanderweg, der entlang der im 17. Jahrhundert unter Türkenlouis errichteten Verteidigungsanlagen führt, verspricht ein unvergessliches Wandererlebnis. Die Route ist nicht nur ein Zeugnis beeindruckender historischer Befestigungsarchitektur, sondern auch eine Galerie unter freiem Himmel, die mit Kunstwerken des lokalen Künstlers Hinrich Zürn geschmückt ist. Diese Großplastiken erzählen die dramatische Geschichte der Eppinger Linien und ihrer Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung, während sie zugleich den Wanderer in die atemberaubende Landschaft des Naturparks Stromberg-Heuchelberg einführen.

Historischer Hintergrund und Naturerlebnis

Der Eppinger-Linien-Weg, vor über 30 Jahren als kulturhistorischer Wanderweg etabliert, erstreckt sich über 41 Kilometer und verbindet den Naturpark Stromberg-Heuchelberg zwischen Eppingen und Mühlacker. Er folgt den Spuren der Eppinger Linien, einer im 17. Jahrhundert errichteten Verteidigungsanlage, die damals der Abwehr französischer Truppen diente. Die Wanderer können heute auf diesem Weg die gut erhaltenen, historischen Wall-Graben-Systeme und Rekonstruktionen hölzerner Wachtürme, sogenannter Chartaquen, bestaunen.

Ein Weg voller Kunst und Geschichte

Entlang des Weges finden sich zehn beeindruckende Großplastiken des Gemminger Künstlers Hinrich Zürn, die symbolhaft die spannende Geschichte der Eppinger Linien darstellen. Diese Skulpturen, wie die „Mühsal“ in Zaberfeld-Leonbronn, die „Bauernopfer“ in Sulzfeld oder die „Weitblick“ in Kürnbach, reflektieren auf künstlerische Weise die historischen Ereignisse und das Schicksal der Menschen in dieser Region.

Naturschönheiten und kulturelle Highlights

Neben der historischen und künstlerischen Bedeutung bietet der Eppinger-Linien-Weg auch einzigartige Naturerlebnisse. Wanderer durchqueren stille Wälder, idyllische Streuobstwiesen und genießen herrliche Ausblicke über den Kraichgau. Das UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn stellt ein weiteres kulturelles Highlight entlang des Weges dar.

Wandern für Jeden

Der Wanderweg eignet sich sowohl für ambitionierte Wanderer, die die Strecke in zwei Tagesetappen bewältigen können, als auch für jene, die einen entspannteren Ansatz bevorzugen und sich für die Erkundung der kulturellen und landschaftlichen Highlights mehr Zeit nehmen möchten.

Die Route des Eppinger Linienwegs bei Open Street Map >>>

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