In aller Kürze
– Wahlkampf nimmt neue Dynamik an.
– Kandidatenlage noch offen.
Bruchsal, 20.03.25 | Lange wurde spekuliert, nun ist es offiziell: Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick tritt nicht für eine dritte Amtszeit an. Dies bestätigte sie heute in einer Pressekonferenz im Rathaus. Die Entscheidung bedeutet, dass sich das Rennen um das höchste Amt in Bruchsal völlig neu ordnet – und möglicherweise nun Kandidatinnen und Kandidaten aus der Deckung treten.
Ein Paukenschlag im Wahlkampf
Bis zuletzt hielt sich Petzold-Schick bedeckt, ob sie erneut antreten würde. Nun ist klar: Nach zwei Amtszeiten endet ihre Zeit als Rathauschefin im Herbst 2025. Mit dieser Entscheidung dürften sich neue Perspektiven für den Wahlkampf eröffnen. Bisherige Zurückhaltung möglicher Herausforderer könnte jetzt ein Ende haben, da das Amt nun ohne Amtsbonus zur Wahl steht.
Wer tritt an?
Die Gerüchteküche brodelte in den vergangenen Wochen bereits heftig. Ein möglicher Name, der kursierte, war Christian Eheim, Bürgermeister von Graben-Neudorf. Doch dieser hat mittlerweile eine klare Absage erteilt. In einer schriftlichen Erklärung betonte er, dass eine Kandidatur für ihn nicht infrage komme. „Die Bürgerinnen und Bürger von Graben-Neudorf haben mich erst vor wenigen Monaten wiedergewählt, und bedeutende Aufgaben stehen an, die ich umsetzen möchte.“
Damit bleibt die spannende Frage offen: Wer geht nun ins Rennen? Die kommenden Tage und Wochen dürften Klarheit bringen. Politische Akteure aus verschiedenen Lagern haben bisher ihre Kandidaturen nicht offiziell gemacht – das dürfte sich nun ändern.
Was bedeutet das für Bruchsal?
Der Verzicht von Petzold-Schick auf eine erneute Kandidatur eröffnet Bruchsal die Möglichkeit eines politischen Neustarts. Nach 16 Jahren an der Stadtspitze wird eine neue Person die Weichen für die Zukunft stellen. Welche Themen werden im Wahlkampf dominieren? Welche Herausforderungen müssen angegangen werden? Diese Fragen werden in den kommenden Wochen an Bedeutung gewinnen.
Landfunker bleibt dran und berichtet aktuell über die Entwicklungen und die Begründung für die Entscheidung der Noch-OBin. Jetzt dürfte es spannend werden!
Die Gründe
Persönliche Abwägungen führten zum Verzicht
Die scheidende Oberbürgermeisterin erklärte, dass das Amt ihrer Auffassung nach vollen Einsatz erfordert. Sie sehe sich nicht mehr in der Lage, diesen mit der gewohnten Intensität zu leisten.
Gesundheit als Anstoß zum Nachdenken
Zwar sei ihre Gesundheit nicht akut gefährdet, doch medizinische Hinweise hätten sie veranlasst, über ihre Belastung nachzudenken. Die Arbeit in den vergangenen Jahren sei fordernd gewesen, und sie habe sich gefragt, ob sie das Pensum weiter stemmen könne.
Pläne für die Zukunft noch unklar
Petzold-Schick betonte, dass sie noch keine konkrete Vorstellung habe, wie es für sie beruflich weitergeht. Sie sei jedoch zuversichtlich, eine neue erfüllende Aufgabe zu finden. Bis Ende September werde sie ihr Amt mit voller Verantwortung ausüben.