Kislau heute -Justizvollzugsanstalt (JVA) Kislau in Bad Schönborn

Wieder Flucht aus JVA: Diesmal aus der JVA-Kislau

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Nach einem Bericht der Bruchsaler Rundschau, basierend auf einem anonymen Brief, ist erneut ein Häftling aus der JVA-Außenstelle Kislau entkommen. Der Vorfall zieht Kreise und setzt Justizministerin Marion Gentges unter Druck. FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung fordert umgehende Aufklärung und kritisiert die Informationspolitik des Justizministeriums.

Neuer Fluchtfall in JVA Kislau

Nach Informationen der Bruchsaler Rundschau ist kurz vor Weihnachten 2023 aus der Justizvollzugsanstalt Kislau ein Gefangener geflohen. Der Fall wurde durch einen anonymen Brief öffentlich und wirft erneut Fragen zur Sicherheit der nordbadischen Justizvollzugsanstalten auf. Der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung und seine Kollegin Alena Fink-Trauschel haben daraufhin eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung gerichtet, um den Vorfall offiziell zu verifizieren. Justizministerin Marion Gentges steht nun unter Zugzwang, innerhalb von 21 Tagen zu antworten und den Fall transparent aufzuklären.

Keine offizielle Mitteilung über Flucht aus dem Justizministerium

Christian Jung betont die Notwendigkeit einer sofortigen und transparenten Aufklärung des jüngsten Ausbruchs. Er verweist auf die zunehmende Beunruhigung der Bevölkerung nach mehreren Fluchtfällen aus nordbadischen JVAs und kritisiert die Informationspolitik des Justizministeriums. Besonders brisant ist die Tatsache, dass die Öffentlichkeit erst durch einen anonymen Brief und nicht durch offizielle Kanäle von der Flucht erfahren hat. Jung fordert eine Optimierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums und stellt die Frage, welche Konsequenzen ein noch gravierenderer Vorfall nach sich ziehen würde.

Sicherheitsbedenken und Öffentlichkeitsarbeit

Die wiederholten Fluchtfälle aus Justizvollzugsanstalten in Nordbaden werfen erneut Fragen hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen und der Effektivität der Überwachungsmaßnahmen auf. Die Kritik richtet sich nicht nur auf die physische Sicherheit der Anstalten, sondern auch auf die Art und Weise, wie das Justizministerium mit solchen Vorfällen umgeht und sie kommuniziert. Die Forderung nach einer verbesserten und proaktiven Kommunikationsstrategie steht im Raum, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die staatlichen Institutionen zu stärken und zukünftige Missverständnisse zu vermeiden.

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