Germersheim
Wie der SWR am Sonntag früh mitteilt, sollen zwei der in Germersheim isoliert untergebrachten China-Rückkehrer mit dem Coronavirus infiziert sein.
Am Morgen des 02. Februars 2020 erhielt die örtliche Einsatzleitung in Germersheim die Information, dass zwei Personen positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Damit ist die Situation eingetreten, wofür die Schutzzone in Germersheim eingerichtet wurde: Eine rasche Untersuchung und im Falle einer Infektion die anschließende Versorgung der Infizierten. Die Betroffenen sollen den Befund gefasst aufgenommen haben. Sie sind am Sonntagmorgen mit einem speziellen Krankentransportwagen ins Uniklinikum nach Frankfurt gebracht worden. Die anderen in Germersheim untergebrachten Chinarückkehrer bleiben noch ca. 12-15 Tage in Quarantäne.
Am vergangenen Samstag hatte eine Maschine der Bundeswehr insgesamt 124 Menschen aus China zurückgeholt. Davon wurden 11 Personen direkt in die Uniklinik Frankfurt gebracht, um eine mögliche Infektion abzuklären. Zusätzlich sollen auch andere medizinische Gründe vorgelegen haben. Die weiteren 113 Passagiere wurden anschließend in eine Quarantänestation nach Germersheim gebracht, in einer Ausbildungskaserne der Luftwaffe. Ein Schnelltest hat nun ergeben, dass mindestens zwei dieser Rückkehrer infiziert sind.
(Anm. d. Red.: Passagierzahlen wurden korrigiert)
Wir berichteten über Verdachtsfälle in der Region (31.1.):
Bruchsal, Bretten, Mühlacker
RKH-Kliniken: Bisherige Verdachtsfälle auf Corona-Virus haben sich NICHT bestätigt
Die aktuelle Berichterstattung über das Coronavirus hat zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung geführt. Die RKH Kliniken erhalten Anrufe ängstlicher Bürgerinnen und Bürger mit der Frage, ob das jeweilige Krankenhaus aufgrund von Coronavirus-Fällen vorübergehend geschlossen wird oder ob man sich bei einem Besuch oder einer Behandlung anstecken kann.
Aktuell laufen Schulungsmaßnahmen zur Infektionsabwehr in den Zentralen Notaufnahmen
Anhand der Daten des Robert-Koch-Instituts und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben die RKH Kliniken eine Arbeitsanweisung für die Mitarbeiter in den RKH Kliniken erstellt, welche Schutzmaßnahmen bei Patienten mit Verdacht auf eine Infektion umzusetzen sind und welche Proben zum Erregernachweis eingesandt werden müssen. Die Maßnahmen und das entsprechende Vorgehen wurden vor Ort in den Zentralen Notaufnahmen besprochen und mit Schulungsmaßnahmen begleitet.
Patienten mit verdächtigen Symptomen werden gebeten Schutzmasken zu tragen
Patienten werden gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, bis sie in einem Zimmer mit Schleuse/Vorraum isoliert werden können. Die Mitarbeiter tragen Einmalschutzkittel und Einmalhandschuhe sowie neben einer Atemschutzmaske auch einen Augenschutz.
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