Foto: (© martin stock) Zum Wellcome-Projekt gehört auch das gemeinsame Gespräch von Eltern, Wellcome-Helferin und Diakonie (v.l.) Im Bild sind: Artur und Marie-Sophie Hofmann, Waltraud Schnetzer und Birgit Bardua

Willkommen, kleiner Mensch! Bürgerstiftung unterstützt Wellcome-Projekt der Diakonie

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Bruchsal, 03.06.25 | Der Start ins Leben ist aufregend, schön und oft auch anstrengend: Wenn ein Kind geboren wird, verändert sich der Alltag einer Familie schlagartig. Damit dieser Übergang gut gelingt, unterstützt das Diakonische Werk Bruchsal junge Familien mit dem Projekt „Wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“. Möglich wird diese wertvolle Unterstützung auch durch die Bürgerstiftung Bruchsal, die das Projekt seit 13 Jahren mit jährlich 2.000 Euro fördert.

„Freundliches Bündel, willkommen, herein; möge das Leben hier gut zu dir sein“, singt Reinhard Mey in seinem Lied „Menschenjunges“. Dieses Willkommen drückt sich aus durch Zuneigung, Hilfe und Fürsorge. Doch die ersten Wochen und Monate mit einem neugeborenen Kind sind auch eine kolossale Umstellung für eine Familie, ganz gleich, ob es nun das erste, zweite, dritte oder vierte Kind ist.

Das Diakonische Werk unterstützt deshalb in Bruchsal Familien bei Bedarf durch Wellcome-Helferinnen, die sich um die Mutter kümmern, das Kleinkind oder auch gegebenenfalls um die Geschwister. Dabei steht das Kind immer im Mittelpunkt.

„Wellcome ist keine Haushaltshilfe“,

betont Birgit Bardua vom Diakonischen Werk.

Für einen guten Start ins Leben

Die Bürgerstiftung Bruchsal trägt gerne dazu bei, mit ihren Geldern, dieses Projekt zu finanzieren.

„Wir wollen, dass alle Kinder gute Startchancen haben“,

sagt Gilbert Bürk, Vorstand der Stiftung. Dazu gehöre auch, Eltern etwas von ihrem Umstellungsstress zu nehmen und für ein harmonisches Familienumfeld zu sorgen, in dem die Kinder vertrauensvoll aufwachsen können. Ziel ist es, insbesondere den Müttern, einige Stunden Auszeit zu ermöglichen. Sei es zum Ausspannen und Abschalten, für Besorgungen, für den Umgang mit den Geschwistern oder andere Notwendigkeiten, die immer wieder anfallen.

Ein Projekt, das bei Helferinnen und Familien ankommt

Von „Wellcome“ haben alle Seiten etwas Gutes:

„Die Unterstützung in den ersten Monaten hat mich sehr entlastet und mir wichtigen Freiraum gegeben“,

sagt Marie-Sophie Hofmann, Mutter von inzwischen zwei Kindern. Waltraud Schnetzer, Wellcome-Helferin bei Familie Hofmann, sieht eine erfüllende Aufgabe für sich darin. Sie ist seit acht Jahren im Wellcome-Projekt tätig. Seit 13 Jahren hilft die Bürgerstiftung mit einem jährlichen Betrag von 2.000 Euro, dass Wellcome-Einsätze nicht am Geld scheitern.

„Wo Bedarf ist, soll diese Wellcome-Hilfe geleistet werden“,

sagt Bürk. Vor ihrem ersten Einsatz werden die Helferinnen geschult, worauf zu achten ist. Sie treffen sich regelmäßig in Gruppen, um ihre Tätigkeit zu reflektieren. Für ihren Aufwand erhalten sie eine angemessene Entschädigung.

Mitmachen? Gerne!

Wer sich für ein Engagement als Wellcome-Helferin interessiert oder das Projekt unterstützen möchte, kann sich direkt an das Diakonische Werk Bruchsal wenden:

Diakonisches Werk Bruchsal
Huttenstraße 47a
07251/91500
bruchsal@diakonie-laka.de
www.diakonie-laka.de (Stichwort „Wellcome“)

 

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