Erstsendung 03/24
Dringend benötigt: Robuste Stromnetze für die Energiewende
Die Energielandschaft in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Der beschlossene Ausstieg aus Kohle und Kernkraft macht den Ausbau der erneuerbaren Energien zum zentralen Element der Energiewende. Zur Verteilung der an unterschiedlichsten Orten erzeugten Energie braucht es leistungsfähige und robuste Stromnetze. Das ULTRANET ist in diesem Kontext ein Schlüsselprojekt, zuständig dafür sind die TransnetBW und das Unternehmen Amprion. Um die Belastung für die dicht besiedelten Gebiete im Westen und Südwesten Deutschlands so gering wie möglich zu halten, setzen die Projektpartner TransnetBW und Amprion auf ein innovatives Planungsprinzip.
ULTRANET soll größtenteils auf bereits bestehenden Trassen realisiert werden
Das ULTRANET-Projekt erstreckt sich über eine Länge von rund 340 Kilometern und umfasst verschiedene Abschnitte. Die TransnetBW ist dabei für den Abschnitt B1 zwischen Mannheim-Wallstadt und Philippsburg zuständig. Hier wird ein Teil der Trasse als Ersatz- oder Parallelneubau realisiert, während auf anderen Abschnitten bestehende Leitungsanlagen genutzt werden. Wenn die neuen Gleichstrom-Umspannwerke in Osterath und Philippsburg ab 2026 in Betrieb sind, werden sie eine Übertragungskapazität von 2.000 Megawatt ermöglichen.
Einblick in die Philippsburger Konverterhallen
Kommen Sie jetzt mit uns nach Philippsburg, wo auf dem Gelände auf dem einmal die Kühltürme standen, heute in großen Hallen die Konvertertechniktechnik von Gleich- auf Wechselstrom entsteht.
Erinnern Sie sich noch an die beiden Philippsburger Wahrzeichen?
Sehen Sie dazu unseren Bericht von 2020
ZurückPhilippsburg | Die Türme sind Geschichte. Um 6 Uhr 6 fielen die Wahrzeichen. (Archiv 2020)