In aller Kürze
• 29-Jähriger nach Missbrauchsfällen in Haft
• Ermittlungen führten durch DNA-Abgleich zum Täter
• Zeugenhinweis zum Fahrrad war entscheidend
Stuttgart/Bruchsal-Büchenau, 18.03.2025 | Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der für zwei Fälle sexuellen Missbrauchs verantwortlich sein soll. Intensive Ermittlungen führten zur Identifikation des Verdächtigen, der nun in Untersuchungshaft sitzt.
Ermittler der Polizei haben einen 29-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, zwei Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Die Vorfälle ereigneten sich in Stuttgart und im Bruchsaler Stadtteil Büchenau.
DNA-Abgleich und Zeugenhinweis führten zur Festnahme
Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter durch eine gesicherte DNA-Spur identifizieren. Ein weiterer entscheidender Hinweis kam von einem Zeugen, der ein auffälliges Fahrrad beobachtet hatte. Dies führte zur Festnahme des Mannes am Freitag in Wiesloch.
Die Vorfälle aus dem Jahr 2024 hatten für Aufsehen gesorgt. Im Juni soll der Verdächtige ein achtjähriges Mädchen in Stuttgart-Wolfbusch in ein Gebüsch gezogen und belästigt haben. Im September wurde ein ähnlicher Übergriff auf ein neunjähriges Mädchen in Bruchsal-Büchenau verzeichnet.
Öffentlichkeitsfahndung brachte keine entscheidenden Hinweise
Trotz der Berichterstattung in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ waren keine der über 160 eingegangenen Hinweise ausschlaggebend für die Festnahme. Erst die Kombination aus DNA-Analyse und Zeugenaussage brachte die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen.
Nach seiner Festnahme wurde der 29-Jährige dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Taten dauern an.