18.12.2025 | Die beiden Pilzfreunde sind seit 2022 auf YouTube aktiv und haben mit ihrem Kanal mittlerweile über 3.750 Abonnenten und mehr als 1.970 Videos. In ihren Beiträgen kombinieren sie Fachwissen und Abenteuerlust. Dabei nehmen Timo und Tobi ihre Zuschauer mit auf Streifzüge durch die Wälder, zeigen die Vielfalt der heimischen Pilzwelt und vermitteln Wissen auf unterhaltsame und verständliche Weise.
Ihr Ziel ist es, die Zuschauer wieder näher an die Natur heranzuführen und altes Wissen über das Pilzesammeln neu zu beleben.
Beim Sammeln von Pilzen steht die Sicherheit an erster Stelle. Die Experten warnen eindringlich: Schon kleine Verwechslungen können gefährlich sein.
„Man sollte sich beim Pilze sammeln immer hundertprozentig sicher sein, dass es auch der richtige Pilz ist“, erklären sie.
Besonders tückisch ist der Grüne Knollenblätterpilz, einer der giftigsten Pilze der Welt. Er wächst oft direkt neben essbaren Arten, schmeckt mild und kann leicht mit harmlosen Champignons verwechselt werden – doch schon ein einziger Pilz kann tödlich sein. Laien sollten deshalb niemals ohne die Begleitung eines Pilzsachverständigen Pilze sammeln oder verzehren.
Pilzsachverständige, deren Ausbildung die Bestimmung von mindestens 200 Arten umfasst, bieten beispielsweise im Naturkundemuseum Karlsruhe in der Herbstzeit Frischpilzausstellungen sowie individuelle Beratungen zu mitgebrachten Pilzfunden an.
Pilze sind jedoch weit mehr als eine mögliche Gefahr – sie sind ein zentraler Bestandteil des Waldes. Der sichtbare Pilz ist nur der Fruchtkörper, während das eigentliche Leben unsichtbar im Boden liegt. Der eigentliche Pilz ist „das Myzel“, also ein feines Netz-Geflecht unter der Erde, erklären die beiden.
Die Buchenwälder des Kraichgaus bieten ideale Bedingungen für eine Vielzahl interessanter und schmackhafter Pilzarten. Als besonders anfängerfreundlich gilt der Semmel-Stoppelpilz, leicht zu erkennen an seinen Stoppeln unter dem Hut und bekannt für sein festes, aromatisches Fleisch. Zu den kulinarischen Highlights der Region zählt die Krause Glucke, im Volksmund auch „fette Henne“ genannt. Sie wächst bevorzugt an alten Kiefern, ist in der Region häufig zu finden und wird in der Sterneküche geschätzt. Frittiert erinnert ihr Geschmack an Hähnchen – ein echter Geheimtipp der beiden.
„So war’s …“
KraichgauTV zeigt unsere Heimat, wie sie lebt und feiert
Ob Straßenfest, Vereinsjubiläum oder Weindorf – bei „So war’s …“ seid ihr mittendrin, wenn in der Region etwas los ist. Woche für Woche fangen wir von KraichgauTV die Atmosphäre vor Ort ein, sprechen mit Menschen, zeigen, was Vereine und Engagierte auf die Beine stellen. Echt, lebendig, ungekünstelt – eben so, wie’s war.
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