30 - 50 - 70? Am besten nicht schneller als erlaubt.

Neuer Hightech-Blitzer in Untergrombach

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Nach einem Jahr Stillstand wegen Beschädigung durch Bauarbeiten ist im Bruchsaler Stadtteil Untergrombach eine neue Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in Betrieb genommen worden. Die moderne Vitronic-Laser-Säule, die jetzt in der Obergrombacher Straße steht, ersetzt die vormalige Anlage und lässt eine effizientere Verkehrsüberwachung erwarten.

Aufpassen: Nicht schneller als „30“ in beiden Richtungen!

Wer in der Obergrombacher Straße in Untergrombach mit dem Auto unterwegs war, der konnte in der Vergangenheit erkennen, in welcher Richtung die Blitzanlage „scharf“ war. Je nachdem in welcher Richtung der Starenkasten montiert war, musste man noch genauer darauf achten, dass man unter „30“ blieb. Mit dieser kleinen Freiheit ist es nun vorbei.

Die neue Anlage kann dank modernster Technologie die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen messen. Die Säule nutzt ein Laser-Messsystem, das Lichtimpulse sendet und von den Fahrzeugen reflektiert wird. Dieses System ermöglicht eine präzise Geschwindigkeitsmessung und trägt laut Aussage der Stadt Bruchsal somit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.

Umpositionierung verbessert Zugänglichkeit und schafft Parkraum

Die Platzierung der neuen Säule erfolgte in unmittelbarer Nähe des Standorts der alten Anlage, jedoch mit dem strategischen Ziel, die Zugänglichkeit des Gehwegs für Fußgänger, insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, nicht zu beeinträchtigen. Durch die leichte Verschiebung in Richtung Ortsmitte konnte zudem ein vormals bestehendes absolutes Halteverbot aufgehoben werden, wodurch zusätzlicher Parkraum entlang der Obergrombacher Straße geschaffen wurde.

Ordnungsamtschef hat längerfristige Pläne mit innovativer Überwachungsstrategie

Oliver Bienek, Leiter des Bruchsaler Ordnungsamtes, will langfristig ein einheitliches Messsystem einsetzen, um die Messeinschübe nach Bedarf in der ganzen Stadt einsetzen bzw. austauschen zu können. Oder auch einmal nicht bestückt sein können. Von außen sei nicht erkennbar, ob eine Säule aktuell misst, was einen präventiven Effekt auf die Verkehrsteilnehmenden ausübt und die Geschwindigkeitsdisziplin fördert.

Zu den Kosten für die neue Lasersäule wurden von der Stadt keine Angaben gemacht. Informationen zufolge bewegen sich die Kosten für solche Anlagen jedoch im mittleren fünfstelligen Bereich.

Mehr über die Leistungsfähigkeit des Vitronic-Messsystems finden Sie hier

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