Bei unseren „Corona-Ausflügen“ ist uns ein grünes Kreuz im Langental aufgefallen. Neugierig haben wir recherchiert:
Willi ist ein Landwirt aus dem Rheinland. Der Agraringenieur bewirtschaftet einen 40-ha-Ackerbaubetrieb mit den Kulturen Zuckerrüben, Raps und Getreide. Bauer Willi hat im Fachbereich Pflanzenbau promoviert. Bis zu seinem Vorruhestand im Herbst 2014 war er für ein Familienunternehmen in der Zuckerbranche tätig und hat seinen Betrieb im Nebenerwerb geführt. Nun bewirtschaftet er seinen Betrieb als Vorruheständler und hat endlich Zeit zu schreiben.
„Willis Schreibe ist geradeheraus, unbequem und direkt. Das kommt an. Er will mit dem Verbraucher in den Dialog treten und wirbt für Offenheit und Transparenz. Willi versteht es, in verständlicher Sprache sein Anliegen zu beschreiben. Er ist in der Lage, sich in die Situation des Verbrauchers zu versetzen und trifft dessen Nerv.
An den Grünen Kreuzen ist eine kurze Erklärung angeschlagen
„Grüne Kreuze
Überall in Deutschland finden Sie derzeit grüne Kreuze in den Feldern. Was sollen diese bedeuten?
Am 4. September 2019 hat das Bundesministerium für Landwirtschaft gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium ein sogenanntes Agrarpaket verabschiedet. Seitdem geht in vielen landwirtschaftlichen Betrieben die Angst um, dass damit jegliche Produktion auf dem Acker und im Stall erschwert und in Einzelfällen nahezu unmöglich gemacht wird. Die Maßnahmen greifen massiv in die Eigentumswerte von uns Landwirten ein. Einzelne Flächen werden wertlos und können nicht mehr der für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden. Die Folge: Lebensmittel werden aus dem Ausland importiert, ohne Rücksicht darauf, wie sie dort erzeugt wurden. Das kann nicht im Sinne des Verbrauchers sein.
Die zahlreichen Verbote führen dazu, dass die Erträge sinken. Die Versorgung der heimischen Bevölkerung mit regionalen Produkten ist gefährdet. Auch das widerspricht dem Wunsch des Verbrauchers. Zunehmend versuchen traditionelle Landwirte, dieser Entwicklung durch Umstellung auf biologische Landwirtschaft zu begegnen. Dies führt durch ein zunehmendes Überangebot auch in diesem Markt zu einem gewaltigen Preisdruck.
Eine Gruppe von unabhängigen, engagierten Landwirten möchte mit dem Aufstellen der grünen Kreuze auf das jetzt massiv einsetzende Höfe-Sterben (vor allem kleine und mittlere bäuerliche Familienbetriebe) aufmerksam machen.
Wir stellen keine Forderungen. Die grünen Kreuze sollen als Mahnung an die Gesellschaft verstanden werden, sich dem Wert der heimischen Landwirtschaft bewusst zu werden. Noch ist Zeit zu handeln, weil die Beschlüsse noch den Bundestag passieren müssen. Sprechen Sie Ihren regionalen Abgeordneten an. Vielen Dank für Ihre Unterstützung
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