16.5.22 | 272 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren leben in Gondelsheim. Und sie alle erhalten nun einen offiziellen Brief der Gemeindeverwaltung. Denn auf ihre Meinung kommt es an.
Mittels einer Umfrage sollen Jugendliche nach ihren Wünschen und Anregungen befragt werden, um die Attraktivität von Gondelsheim als familienfreundliche Kommune weiter steigern zu können.
Gemeinsam mit Max Neimayer, dem jüngsten Gemeinderat in der Ortsgeschichte, wurde ein Fragebogen zur Jugendbeteiligung entwickelt. Darin wollen die Initiatoren beispielsweise wissen, welche Themen die Jugendlichen bewegen, ob sie mit dem Freizeitangebot zufrieden sind, wo sie sich mit Freunden treffen und welche zusätzlichen Angebote sie sich wünschen.
„Ziel ist es, dass sich die Jugendlichen in Gondelsheim wohlfühlen und sich möglichst aktiv ins Ortsleben integrieren und einbringen.
Dafür haben wir in den vergangenen Jahren bereits einiges getan und mit den Rückmeldungen können wir das Angebot weiter an die Bedürfnisse der Jugendlichen anpassen“, so Rupp. Als Beispiele dafür nennt der Bürgermeister den Um- und Ausbau des Jugendtreffs Bounty, die Investitionen in die Kraichgauschule und den künftigen Einbezug in die Klimawerkstatt. Zudem verweist er auf die gute Jugendarbeit der Organisationen und Vereine mit immer neuen Angeboten für diese Altersgruppe.
Ohne den Ergebnissen vorgreifen zu wollen, kann Bürgermeister Rupp sich die Einrichtung von Jugendforen vorstellen, die anlassbezogen beziehungsweise ein-, zweimal im Jahr für den Nachwuchs wichtige Themen diskutieren und besprechen. Oder vielleicht auch die Einrichtung einer Jugend-App, die über alle aktuelle Themen, Veranstaltungen und Events informiert beziehungsweise mit der Möglichkeit, seine Meinung mittels einer Abstimmung kundzutun. „Wir wollen die Jugendlichen in die Planungen für die weitere Entwicklung von Gondelsheim einbinden und sie dazu animieren, die Zukunft aktiv mitzugestalten“, betonen Rupp und Neimayer unisono und sie ergänzen: „Die Umfrage ist nur der Auftakt. Der ständige Austausch ist das Ziel.“
Der Plan liegt schon seit einiger Zeit in der Schublade. Als es losgehen sollte, machte Corona dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Aber jetzt wurde der Fragebogen an die Jugendlichen verschickt und die Verantwortlichen hoffen, bis zum 31. Mai auf möglichst viele Rückmeldungen.
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