Aus der Traum vom Bruchsaler Vorzeigeprojekt Bild: ©Volocopter

Bleibt Bruchsal ein Lufttaxi-Standort?

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Volocopter-Mitarbeitende hoffen auf Investor
Diamond Aircraft als potenzieller Käufer
Zukunft des Standorts Bruchsal unklar

Bruchsal, 09.03.25 | Die rund 500 Beschäftigten des insolventen Flugtaxi-Herstellers Volocopter warten gespannt auf eine Entscheidung. Wie verschiedene Medien berichten, könnte das Unternehmen von Diamond Aircraft übernommen werden – einem österreichischen Flugzeugbauer, der jedoch unter chinesischer Kontrolle steht.

Mitarbeitende hoffen auf Weiterbeschäftigung

Laut Medienberichten könnten 160 der 500 Mitarbeitenden weiter an der Entwicklung der elektrischen Flugtaxis arbeiten. Noch ist der Kauf aber nicht abgeschlossen, und Volocopter äußert sich dazu bisher nicht.

Chinesischer Einfluss sorgt für Diskussionen

Diamond Aircraft gehört seit 2017 zum chinesischen Konzern Wanfeng. Fachleute vermuten, dass der Kauf über Österreich eine direkte Prüfung durch deutsche Behörden umgehen könnte. Das Bundeswirtschaftsministerium äußert sich dazu nicht.

Ungewisse Zukunft für den Standort Bruchsal

Die Beschäftigten sind nach wie vor freigestellt und blicken mit gemischten Gefühlen auf die potenzielle Übernahme. Einige hoffen auf eine Weiterbeschäftigung, andere haben das Unternehmen bereits verlassen. Wie es mit der Produktion in Bruchsal weitergeht, bleibt offen.

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Bruchsals Zukunftsprojekt am Ende? Belegschaft komplett freigestellt

In aller Kürze


• Volocopter entlässt 450 Mitarbeitende
• Bruchsal verliert Vorzeige-Technologieprojekt
• Verhandlungen mit Investoren laufen weiter

Bruchsal, 05.03.25 | Die Insolvenz des Flugtaxi-Start-ups Volocopter trifft Bruchsal schwer. Mit der Freistellung aller 450 Beschäftigten endet vorerst ein ambitioniertes Technologieprojekt, das die Stadt als Standort für urbane Luftmobilität positionieren sollte. Derzeit bleibt unklar, ob Investoren das Unternehmen retten können.

Insolvenzverfahren offiziell eröffnet

Das Amtsgericht Karlsruhe hat das Insolvenzverfahren über Volocopter eröffnet. Bereits Ende 2024 hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem finanzielle Engpässe eine Weiterführung des Betriebs unmöglich machten. Insolvenzverwalter Tobias Wahl sollte ein Sanierungskonzept erarbeiten, jedoch bleibt eine tragfähige Lösung bislang aus.

Bruchsal verliert ein Vorzeige-Start-up

Die Insolvenz bedeutet für Bruchsal mehr als den Verlust von Arbeitsplätzen. Die Stadt hatte sich seit 2016 intensiv für die Ansiedlung des Unternehmens eingesetzt und Flächen für Forschung und Produktion bereitgestellt. Das Flugtaxi-Projekt galt als Leuchtturm moderner Mobilität – nun droht das Aus.

Gibt es noch eine Zukunft für Volocopter?

Obwohl die Mitarbeiter freigestellt wurden, laufen weiterhin Gespräche mit Investoren. Eine Rettung des Unternehmens ist nicht ausgeschlossen, doch die Unsicherheit bleibt groß. Die fehlende europäische Musterzulassung für den Passagierbetrieb erwies sich als zentrales Hindernis für den Markteintritt.

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