Geplante Eröffnung 2019/2020
Nur ein einziges Mal habe sich das Projekt um ein knappes Jahr verzögert, während das erste Bauquartier bereits verkauft war und der Baubeginn trotzdem erst ein Jahr später hätte starten können. Zur Kostenkontrolle werde der Bau der Bahnstadt von anderen Kontrollinstanzen wie dem Gemeinderat überwacht. Von anfangs acht Millionen Euro sind die Kosten nun auf neun Millionen Euro gewachsen, was aber in Relation zum gestiegenen Leistungsumfang der Bahnstadt völlig in Ordnung sei. Bei der ersten Aufwandsschätzung war nämlich noch keine Unterführung vorgesehen, die nun offiziell bestätigt sei. Ein weiteres sensibles Thema ist der Güterbahnhof. Hier könne nicht das komplette Areal abgerissen und damit alle Spuren der Vergangenheit wegradiert werden. Der Güterbahnhof stammt aus einer Zeit vor den Weltkriegen, mit diesen Gebäuden müsse vorsichtig umgegangen werden.
Einige Bauwerke in diesem Bereich sollen also erhalten bleiben. Für die Nutzung schlägt Ayrle etwas vor was Lärm erzeugt, da es im Umkreis des Bahnhofs ohnehin recht laut sei.
Bauarbeiten bis auf eine Verzögerung planmäßig
Auch neue Infos hat der Leiter des Stadtplanungsamtes für uns Bruchsaler auf Lager: Ein neues Studentenwohnheim sei mit einem vorliegenden Bebauungsplan bereits so gut wie beschlossene Sache, die Verlagerung der Feuerwehr auf das große Eckgrundstück zwischen Brücke und Bahnlinie und ein Bau einer neuen Sporthalle an der B35 ebenso.
Der Baubeginn beginne nach der Lieferung der Behelfsbrückenbauwerke für die Unterführung. Die Bahnstadt werde also 2019/2020 gebaut und dann eröffnet werden. Erleben werde er das ganz sicher noch in seiner Amtszeit, sichert uns Prof. Dr. Hartmut Ayrle optimistisch zu.