Foto: (© martin stock) Heiko Graf, Rektor der Konrad-Adenauer-Schule, und Gilbert Bürk, Vorstand der Bürgerstiftung arbeiten bei der Sprachförderung Hand in Hand

Sprachförderung an der KAS – eine spannende Reise für „Sprachonauten“

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Bruchsal, 10.06.25 | An der Konrad-Adenauer-Schule Bruchsal wird seit Kurzem ein außergewöhnliches Sprachförderprojekt umgesetzt: die „Sprachonauten“. Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Bruchsal und unter Anleitung von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe heben Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf und sechs zu einer sprachlichen Entdeckungsreise ab.

Bürgerstiftung Bruchsal setzt Sprachförderprojekt mit Experten um

Die „Sprachonauten“ aus den Klassen fünf und sechs der Konrad-Adenauer-Schule Bruchsal (KAS) sind aufgebrochen zu einem „Flug“ in die faszinierenden Weiten der Sprachwelt. Studentinnen und Studenten der Pädagogischen Hochschule (PH) in Karlsruhe begleiten sie auf ihrem Weg nach einem Konzept von Nicole Bachor-Pfeff von der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Den „Treibstoff“ in Form von Finanzierung dieses Sprachförderprojektes liefert die Bürgerstiftung Bruchsal. „Dabei wollen wir nicht nur reiner Geldgeber sein“, sagt Gilbert Bürk vom Vorstand der Stiftung.

„Dieses Projekt entspricht unserer ureigenen Philosophie, nämlich junge Menschen zu fördern und ihnen eine Perspektive für ihr Leben zu geben…

Sie sollen ihren Weg eigenverantwortlich gehen können.“ Dazu seien gute Sprachkenntnisse unabdingbar, denn ohne Sprache gebe es keine Bildung.

„Dieses Pilotprojekt an der KAS ist ein Gewinn für alle Seiten“,

sagt Bachor-Pfeff. Die Studierenden lernen ein intensives Sprachtraining in der Praxis kennen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen auf ihre persönliche und schulische Situation zugeschnittenen Unterricht und die Universität erhält durch wissenschaftliche Auswertung empirische Anhaltspunkte, was kreative Arbeit mit der Sprache bewirken kann. Wenn man allenthalben die Notwendigkeit des Sprache Lernens betont und gleichzeitig Effizienz der eingesetzten Mittel fordert, dann kann dieses evaluierte Projekt wichtige Hinweise geben.

Schulleiter Heiko Graf erkennt jedenfalls die ersten positiven Auswirkungen: „Ohne die deutsche Sprache können die Kinder weder die fachlichen Texte in den Schulbüchern verstehen noch dem Unterricht konzentriert folgen oder gar Aufgaben in den Tests lösen“, beschreibt er die Problematik und Ausgangssituation. „Wir sind deshalb sehr dankbar, dass der Vorstand der Bürgerstiftung dieses Projekt bei uns initiiert hat, mit seinen Kontakten zur PH in Karlsruhe.“

Ein Pilotprojekt mit Perspektive

Bei den „Sprachonauten“ arbeiten die Kinder in Kleinstgruppen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern dreimal pro Woche konzentriert, um ihre Sprachfertigkeit zu verbessern. Die Übungen orientieren sich am Wortschatz der übrigen Sachfächer im allgemeinen Unterricht. Etwa 30 Kinder kommen in den Genuss dieser speziellen Förderung. Am Anfang steht die Analyse, um ihre Kenntnisse festzuhalten und die Entwicklung später dokumentieren zu können. Mit dieser wissenschaftlichen Evaluierung nutzen die Studierenden gerne das Projekt für eine Bachelor- oder gar Masterarbeit.

 

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