| Seit 2016 gehörte Daniel Born dem Landtag von Baden-Württemberg an, seit 2021 sogar als dessen Vizepräsident. Nun ist er von diesem Amt zurückgetreten. |
13.11.2025 | Auslöser war sein eigener Fehltritt: Bei einer geheimen Abstimmung kritzelte er ein Hakenkreuz hinter den Namen eines AfD-Kandidaten.
„Ich habe mich diese 20 Sekunden nicht im Griff gehabt“, räumt er ein.
Er trat am 25. Juli 2025 als Landtagsvizepräsident zurück und verließ aus Rücksicht auf die Fraktion deren Reihen.
Im KraichgauTV-StudioTalk spricht Daniel Born offen über seine politische Laufbahn, seinen Rücktritt als Landtagsvizepräsident und darüber, wie es für ihn persönlich weitergeht.
Born bleibt SPD-Mitglied, gehört aber seit Juli 2025 keiner Landtagsfraktion mehr an und tritt 2026 nicht erneut an.
Warum die Kurzschlussreaktion?
Born schildert, wie ihn die Rhetorik der AfD „innerlich überkochen“ ließ – insbesondere Angriffe auf trans Kinder und das bewusste Schüren von Angst. Dennoch bleibt seine Botschaft eindeutig:
„Wir müssen anders gegen Rechtsextremismus kämpfen.“
Er will künftig außerhalb des Parlaments wirken. Politik, so Born, erschöpfe sich nicht im Mandat: Engagement für Demokratie und sozialen Zusammenhalt sei auch auf anderen Bühnen möglich.
Zum Abschied zeigt sich Born selbstkritisch, aber nicht verbittert – ein überzeugter Sozialdemokrat, der seine Stimme auch künftig für Demokratie, Vielfalt und einen starken Sozialstaat erheben will.
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