08.09.2022 | Die noch lebenden Tiere konnten gerettet werden – Berufstierrettung, Polizei und Artenschutzbehörde im Einsatz
Am gestrigen Dienstag kam es für die Berufstierrettung Rhein-Neckar zu einem Großeinsatz: In Germersheim (Rheinland-Pfalz) fand die Organisation hunderte Tiere, welche sich in Not befanden. Die Tiere wurden nicht artgerecht gehalten, viele sind verhungert oder dehydiert. Wie ein Sprecher der Kriminalpolizei Landau, welcher ebenfalls Vorort war, bestätigt, wurden insgesamt über 200 Tiere beschlagnahmt, darunter auch einge tote.
Die geretteten Tiere befanden sich – wie die Tierrettung öffentlich beschreibt – in einem „katastrophalen Zustand“.
Die eingesetzten Kräfte, die aus Kriminalpolizei, Schutzpolizei, Artenschutzbehörde und Tierheim bestanden, konnten etliche exotische Tiere feststellen und retten. Viele Exoten, wie Echsen, Geckos, Spinnen, Skorpione, Schlangen und eine Schildkröte wurden nach der Rettungsaktion direkt an verschiedene Auffangstationen verteilt und werden dort wieder aufgepäppelt. Wie die Berufstierrettung bekannt gibt, zogen sich die Rettungsmaßnahmen bis 10 Stunden, da die Retter alle Tiere in den Terrarien erst sichten und dann abtransportieren mussten.
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