Stolpersteine in Bruchsal bei einer vergangenen Verlegung, Foto: Jörg Friedmann

Stolperstein-Verlegung erinnert an Bruchsaler NS-Opfer

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In aller Kürze

• Sechs neue Orte in Bruchsal
• Gedenkstunde im Rathaus geplant
• Schülerprojekt führt Initiative
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Bruchsal, am 23.05.25 | Zum elften Mal werden in Bruchsal Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus im öffentlichen Raum verlegt.

Eine Projektgruppe des Justus-Knecht-Gymnasiums unter Leitung von Oberstudienrat Florian Jung trägt maßgeblich die diesjährige Organisation. Gemeinsam mit dem Verein Stolpersteine Bruchsal und der Stadt erfolgt die Umsetzung der Aktion.

Die Veranstaltung beginnt um 11.45 Uhr an der Schlossstraße 3 und führt über fünf weitere Stationen durch die Innenstadt. Zielpunkt ist der Otto-Oppenheimer-Platz.

Biografien der NS-Opfer im Mittelpunkt der Gedenkstunde

Im Anschluss an die Verlegung ist für 14 Uhr im Rathaus am Marktplatz eine Gedenkveranstaltung geplant. Dort werden Lebensgeschichten der betroffenen Personen vorgestellt.

Stolpersteine als europaweites Erinnerungsprojekt

Das Projekt wurde 1997 vom Kölner Künstler Gunter Demnig initiiert. Seither markieren Stolpersteine Orte, an denen NS-Opfer zuletzt freiwillig lebten oder arbeiteten.

Ergänzend wird eine Broschüre ausgegeben, die die Biografien der Geehrten dokumentiert. Sie ist kostenlos erhältlich.

Sehen Sie hierzu unser Interview mit den Töchtern der überlebenden Bruchsaler Jüdin Edith Löb

DEPORTATION NACH GURS | Eine Bruchsaler Geschichte: Die Töchter des Mädchens mit Hutschachtel

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