Foto: Braunecker

Wicker-Wacker erobern Östringen – Geider in Narren-Gewahrsam

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In aller Kürze

– Wicker-Wacker-Elferräte stürmen das Rathaus
– Bürgermeister Geider wird in „Halsgeige“ gelegt
– Narrentribunal fordert mehr Geld für die Fastnacht

Östringen, 01.03.2025 | Östringen hat eine neue Regierung – zumindest bis Aschermittwoch. Die Karnevalsgesellschaft Wicker-Wacker setzte am „Schmotzigen Donnerstag“ zum Sturm auf das Rathaus an und ließ sich durch nichts und niemanden aufhalten. Bürgermeister Felix Geider hatte keine Chance.

Ultimatum verstrichen – Bürgermeister verhaftet

Schon als die Elferräte mit ihrem närrischen Anhang auf dem Kirchbergplatz auftauchten, ahnte Geider, dass seine Zeit als Hausherr abgelaufen war. Doch anstatt sich kampflos zu ergeben, setzte er auf eine altbewährte Taktik: eine Schunkelrunde als Ablenkungsmanöver. Leider vergeblich.

Sitzungspräsident Markus Bender und Wicker-Wacker-Chef Dominique Meid hatten genug von der Verzögerungstaktik und schickten charmante Offizierinnen, um Geider zu „verhaften“. Fixiert mit einer traditionellen „Halsgeige“ wurde er durch die Straßen eskortiert und unter dem Johlen der Menge vor den Kirchbergbrunnen gestellt.

Kommunale Finanzen unter närrischer Kontrolle

Ein Narrentribunal wurde rasch einberufen, und die Wicker-Wacker forderten lautstark mehr Geld für das örtliche Fastnachtsbrauchtum. Geider versuchte sich herauszureden und verwies darauf, dass die Stadtkasse bereits durch „wichtige Fachklausuren“ des Gemeinderats in Ischgl und auf Mallorca belastet sei.

Doch die Jecken ließen sich nicht beirren. Die Schlüssel und „Dongles“ des Rathauses gingen in den Besitz der Elferräte über – ein Schock für alle, die dachten, Bürokratie sei nicht so leicht zu überwinden.

Liegestütz-Duell rettet den Bürgermeister

Gerade als es für Geider brenzlig wurde, schlug er einen verzweifelten Deal vor: ein sportlicher Wettkampf auf dem Stadtbrunnen. In einem legendären Liegestütz-Duell trat er gegen Wicker-Wacker-Topathlet Kevin Herfort an. Zwar schaffte er es nicht ganz an dessen Leistungsniveau heran, doch seine Mühen reichten aus, um Gnade zu erhalten – zumindest in Form eines Freigetränks für alle im Rathausfoyer.

Mit gehissten Fastnachtsfahnen und musikalischer Unterstützung der „Ghost-Guggs“ aus Sinsheim-Reihen wurde der Machtwechsel gefeiert. Ob die Narrenverwaltung effizienter arbeitet als die offizielle Stadtführung, bleibt abzuwarten – zumindest ist sie fröhlicher.

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