Wildschwein Keiler Wald
Symbolbild Landfunkerarchiv

Phillipsburg | Schwein gehabt! Im doppelten Sinne. (Archiv 2020)

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6.5.2020 | Ein Radfahrer musste am Dienstagabend vor einem Wildschwein flüchten.

Normalerweise sind Wildschweine scheue Tiere und lassen Spaziergänger in Ruhe. Man bekommt sie nicht zu Gesicht. Am Dienstagabend allerdings hat sich so ein Waldbewohner in der Nähe von Philippsburg gänzlich anders verhalten. Möglicherweise weil es sich selbst bedroht fühlte oder die junge Wildschweinfamilie gerade in der Nähe war. Jedenfalls zögerte es nicht, sich einem herannahenden, 21-jährigen Radfahrer nicht nur in den Weg zu stellen, sondern ihn anzugreifen.

Den Angaben des Radfahrers zufolge fuhr er gegen 18:45 Uhr die Rußheimer Allee im Gewann Bronnschlag entlang, als einige Meter vor ihm plötzlich jenes Wildschwein auf den Weg sprang. Als dieses sich in seine Richtung drehte und auf ihn zustürmte, sprang der Überraschte von seinem Rad und kletterte auf einen nahegelegenen Baum, um sich vor der ihn verfolgenden Wildsau in Sicherheit zu bringen. Aus sicherer Höhe verständigte der junge Mann dann über sein Handy die Polizei.

Die hinzueilende Streife des Polizeireviers Philippsburg musste anschließend zunächst den Anrufer suchen, bis sie schließlich den sichtlich eingeschüchterten Mann in seinem Zufluchtsort ausfindig machen konnten.

Nachdem bei der Absuche der näheren Umgebung kein Wildschwein mehr gesichtet und somit Entwarnung gegeben werden konnte, traute sich der 21-Jährige auch wieder auf den Boden zurückzukehren. Die Beamten begleiteten ihn noch zu seinem Fahrrad, seine Radtour wollte er jedoch nicht mehr fortsetzen.

Der junge Mann hat alles richtig gemacht. Wildschweinangriffe können lebensgefährlich sein. Ein Mensch hat gegen die Kraft und Schnelligkeit dieser Tiere wenig Chancen.

Wer interessiert ist, wie man sich bei einer Wildschweinbegegnung verhält, kann dieses ausführliche Video anschauen:

Auf vielfache Nachfrage, wo denn die „Rußheimer Alleee“ sei, hier ist sie:

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