SO WAR’S | Mittelalter hautnah: Ein Wochenende voller Geschichte & Handwerk in Philippsburg

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Es war mal wieder so weit: Das „Gewann Pfählmorgen“ in Philippsburg bot ausreichend Platz, um die zahlreichen Mittelalterfans aufzunehmen, die sich mit kleinen und großen Zelten, Bühnen und Fahrgeschäften eingefunden hatten, um den beliebten Mittelaltermarkt zu beleben.

12. 06. 2025 | Gleich am Eingang des Spectaculums versperrten zwei Vasallen denjenigen den Weg, die ohne Wegezoll Einlass forderten. Ein stinkender Fisch auf der Lanze, der – bei Nichtbezahlen des geforderten Obolus – geküsst werden sollte, überzeugte jeden Besucher, die wenigen Taler dann doch lieber zu entrichten.

Zahlreiche Fans des Mittelalters waren auch gewandet angereist, was aber natürlich keine Pflicht war.
Aus einem Zelt roch es besonders verführerisch – hier wurden auf offenem Feuer Waffeln in Eisenformen gebacken.

Umgeben von zahlreichen Kräutern erzählte uns diese Dame, was sie dort Kurioses herstellte – und wozu. Es handelt sich um Räucherbündel, die aus zahlreichen, verschiedenen Pflanzen hergestellt werden. Als besonders Highlight zeigte sie uns ein Duftholz aus Peru, das eine Mischung aus süß, harzig und holzigem Duft verströmte.

Überall wurde alte Handwerkskunst gezeigt, zum Beispiel vom Holzschnitzer, Korbmacher und vielen weiteren.
Eine Besucherin erzählte uns, warum sie sich so gerne in ihr Gewand hüllt:

„Weil ich’ s schön finde. Weil ich die Sachen gerne trage. Im normalen Leben ist das immer so schwierig.“

Ein kräftiger Regenguss unterbrach unseren Rundgang über den historischen Markt nur kurz.
Dabei begegneten uns zwei richtig verschmutzte junge Männer, die jedoch in einer kleinen Waschzeremonie von einer Baderin wieder gereinigt wurden.
Natürlich braucht so ein großes Event auch jede Menge Organisation. Wir sprachen mit dem Veranstalter Carolan Lieb.

Die kleinen Besucher konnten sich auf dem Karussell vergnügen oder mit der Armbrust schießen.
Auch für den Happen zwischendurch war gesorgt. Und die Getränke aus dem Tonbecher sind hier natürlich Kult.

Wer sich jetzt spontan oder gezielt als Mittelalterfan outen wollte, konnte sich natürlich mit allem eindecken, was dafür notwendig ist – ein warmes Fell für frostige Tage oder ein Beerenbrand am warmen Feuer.
Auch musikalisch wurden die Besucher hier mittelalterlich unterhalten.

Am Ende unseres Rundgangs begegneten wir noch einem ganz ungewöhnlichen Besucher.
Behangen mit skurrilen Objekten, erzählte er uns, was er eigentlich darstellt.

Er hatte dann aber auch noch eine Botschaft für uns – die sicherlich in so einem Outfit noch nie ausgesprochen worden ist.

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