UPDATE: Großbrand in Industriegebiet Stegwiesen. Schaden an Fahrzeugen um die 350.000 €

Entgegen unserer Ursprungsmeldung entstand der Brand nicht auf dem Firmengebiet des Autohauses S&G, sondern unmittelbar angrenzend auf dem Areal eines daneben liegenden Gebrauchtwagenhändlers. Das Feuer entwickelte sich rasend, griff auf das Grundstück von S&G über und setzte dort weitere Fahrzeuge in Brand.

Insgesamt 9 zerstörte Fahrzeuge und ein Schaden von ca. 350.000 Euro sind das Ergebnis eines Fahrzeugbrandereignisses, das am heutigen Samstagvormittag gegen 10.30 Uhr im Industriegebiet Stegwiesen in Bruchsal seinen Lauf nahm.

Auf dem Areal eines Gebrauchtwagenhandels sollte ein Gebrauchtwagen hergerichtet und durchgesehen werden, wobei das Fahrzeug aus bislang unklarer Ursache in Brand geriet und in der Folge drei weitere Fahrzeuge auf diesem Areal in Brand setzte.

Durch übergreifende Flammen wurden im weiteren Brandverlauf insgesamt 5 Fahrzeuge auf dem Areal des daneben liegenden Autohauses S&G in Brand gesetzt, wobei 4 Fahrzeuge vollständig und ein weiterer Pkw größtenteils ausbrannten.

Beim Brandbeginn wurden zwei männliche Personen, die an dem herzurichtenden Fahrzeug arbeiteten, leicht bzw. schwer verletzt. Der Verkehrsbereich um die Brandobjekte war zunächst voll gesperrt, wegen aufsteigender Rauchgase wurde eine Warnmeldung über den Verkehrswarndienst veranlasst. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen vor Ort waren gegen 12.40 Uhr beendet.

WIR BERICHTETEN, 10:55 Uhr

_{Bruchsal, Industriegebiet Stegwiesen, 19.07.25 | Dichte Rauchwolken und laute Detonationen sorgten am Samstagvormittag für Aufsehen im Industriegebiet Stegwiesen: Auf dem Gelände des Autohauses S&G gerieten mehrere Fahrzeuge in Brand. Die Ursache ist bislang unklar.}

Gegen 10:30 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Auf dem Außengelände von S&G brannten mehrere Autos. Erste Fahrzeuge standen bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Die Flammen entwickelten eine massive schwarze Rauchwolke, die in Richtung des nahegelegenen Freibads sowie weiter nach Südwesten zog. Über eine Durchsage im Freibad versuchte man die Besucher zu beruhigen, allerdings war die Geruchsbelästigung doch sehr deutlich.

Dutzende Knallgeräusche lassen auf Explosionen schließen

Mehrere Anwohner berichteten von zahlreichen lauten Knallen, die sich über Minuten hinweg erstreckten. Zunächst wurde vermutet, dass explodierende Benzintanks oder E-Auto-Batterien dafür verantwortlich sein könnten, wahrscheinlicher ist aber, dass es sich wegen der großen Hitze um platzende Reifen handelte. Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor.

Feuerwehr verhindert Ausbreitung – Rauchentwicklung nimmt ab

Nach Eintreffen der Feuerwehr ließ die Rauchentwicklung spürbar nach. Weitere Informationen zum Schadensausmaß, zur Brandursache und zu möglichen Verletzten liegen derzeit noch nicht vor. Die Einsatzmaßnahmen dauerten weiter an.