3.11.2021 | Am 01.11.2021 gegen 05:17 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der SEW-EURODRIVE alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt wurde der Brand den anrückenden Einsatzfahrzeugen bestätigt. Daraufhin erfolgte eine Alarmstufenerhöhung, wodurch weitere Kräfte alarmiert worden waren. In der Zahnradfertigung hatten sich über der Härterei Flammen im Bereich der Lüftungsrohre und Decke gebildet. Die starke Hitzeentwicklung löste die Sprinkleranlage ordnungsgemäß aus, wodurch der Brand gelöscht wurde. Eine weitere Ausbreitung konnte verhindert werden, da durch das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter, es gelang, die Härtereianlage herzunterzufahren.
Zu beachten war in diesem Einsatzstadium, dass das Härtereibad nicht mit Wasser in Berührung kommen durfte. Daher forderte Einsatzleiter Horst Blank den Abrollbehälter CO2 der KIT Werkfeuerwehr ebenfalls während der Ersteinsatzphase zur Einsatzstelle an.
Die Feuerwehr kontrollierte mittels Wärmebildkameras das betroffene Lüftungsrohr und den Deckenbereich auf weitere Brandherde und entrauchte die Halle. Eine Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Waghäusel, Abt. Wiesental wurde für die Kontrolle der Decke und weiterer hochliegender Bereiche vorgehalten.
Insgesamt waren ca. 80 Rettungskräfte im Einsatz.
Die 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf wurden weiter durch die ELW Unterstützungsgruppe „Untere Hardt“, bestehend aus den Freiwilligen Feuer-wehren Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten, Dettenheim, Graben-Neudorf und der Werkfeuerwehr KIT, unterstützt. Bernd Molitor, stellvertretender Kreisbrandmeister war ebenfalls beratend an der Einsatzstelle tätig.
Eine Person wurde vorsorglich vom Rettungsdienst betreut, trug jedoch keine Verletzungen davon. Des Weiteren war ein Notarzt sowie die DRK Schnelleinsatzgruppe Nord mit insgesamt 10 Einsatzkräften, die Polizei mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle.
Einsatzende war gegen 08:30 Uhr.
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