Gilbert Bürk (Bürgerstiftung), Ruth Birkle und Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick mit den FrauenNetzwerkerinnen und Dorothee Eckes, Bürgerstiftung (ganz links)

BRUCHSAL | Ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument (Archiv 2022)

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08.03.2022 | Ruth Birkle veröffentlicht Darstellung über ein Vierteljahrhundert FrauenNetzwerk Bruchsal

„Ein Vierteljahrhundert FrauenNetzwerk Bruchsal e.V. – Von der Frauenbewegung zum Serviceclub“ lautet der Titel des Werkes, das die Stationen der Arbeit des FrauenNetzwerks in Bruchsal nachzeichnet. Die Broschüre ordne die Bedeutung des Frauennetzwerks und deren Beiträge in den Zusammenhang der kommunalen Gleichstellungsaufgaben ein, so OBin Petzold-Schick. Die wissenschaftliche Arbeit von Ruth Birkle, Historikerin, beschreibe die Gleichstellungsarbeit in Bruchsal – in der Verwaltung, in der Politik und im gesellschaftlichen Diskurs mit einer zunehmenden Institutionalisierung von Geschlechterthemen.

Ruth Birkle habe herausgearbeitet, dass im FrauenNetzwerk die Vorarbeit für diese Institutionalisierung und die Vernetzung der Frauen betrieben worden sei, sagte Dorothea Hähnel, ehemalige Vorsitzende des FrauenNetzwerkes. Sie war zusammen mit den maßgeblichen FrauenNetzwerkerinnen Barbara Mechelke, Dorothea Schürger-Trost, Astrid Bickel, Helga Seemann, Rosemarie Gringmuth, Elisabeth Rafflenbeul und Birgit Haferkamp ebenso beim Pressetermin anwesend wie Sabine Riescher, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bruchsal.

Ein Vierteljahrhundert bestand das Frauennetzwerk Bruchsal, das 1993 als eingetragener Verein gegründet worden war, um frauen- und geschlechterpolitische Ziele in Bruchsal voranzutreiben. Nach 25 Jahren löste sich der Verein im September 2018 auf. Dem Verein war es wichtig, die eigene Geschichte zu beleuchten.

In der Broschüre ist dargestellt, wie vielfältig die Themen waren, die die im Netzwerk aktiven Frauen vorangetrieben haben. Das Bruchsaler FrauenNetzwerk verstand sich als überparteilich und überkonfessionell. Es nahm für sich in Anspruch, die Gleichstellung von Frauen, jenseits auch sozialer Unterschiede, weiter zu verwirklichen.

Die nun erschienene Chronik zum Bruchsaler FrauenNetzwerk ist eine Würdigung der Frauen, die die intensive Arbeit im FrauenNetzwerk rein ehrenamtlich leisteten. Ruth Birkle konnte für ihre Arbeit auf zahlreiche Dokumente zurückgreifen, die die verantwortlichen Frauen entweder selbst gesammelt hatten, die im Stadtarchiv zu finden waren oder sich im Bestand der Frauenbeauftragten befanden. So ist eine anschauliche Darstellung entstanden, die viele Originaldokumente und Bilder enthält.

„Dieses Werk dient den Frauen“, resümierte Gilbert Birk, Vorsitzender der Bruchsaler BürgerStiftung. Die BürgerStiftung hat das Projekt unterstützt und finanziell gefördert. Die Akten des Vereins wurden dem Stadtarchiv übergeben, um sie für die Nachwelt zu sichern. Weitere Infos unter www.frauengeschichte-bruchsal.de.

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