Bruchsal-Heidelsheim, 30.07.24 | Nach zwei Bränden innerhalb einer Woche in einem Mehrparteienhaus in der Markgrafenstraße konnte die Polizei nun einen Ermittlungserfolg vermelden.
Brand auf dem Dachboden und im Keller sorgte für Aufsehen
Am Vormittag des 04.06.2024 brach auf dem Dachboden eines Mehrparteienhauses in der Markgrafenstraße in Bruchsal-Heidelsheim ein Feuer aus. Der Brand verursachte einen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro, jedoch wurde niemand verletzt. Nur eine Woche später, am 12.06.2024, kam es im Keller desselben Gebäudes erneut zu einem Feuer. Diesmal breitete sich dichter Rauch im gesamten Gebäude aus, und ein Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung. Er wurde umgehend medizinisch behandelt.
Feuerwehr verhindert Schlimmeres durch schnelles Eingreifen
In beiden Fällen konnte die Feuerwehr die Brände rasch löschen und verhinderte so eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Räume. Trotz der schnellen Einsätze war die Ursache der Brände zunächst unklar. Die Kriminaltechnik sicherte Spuren an den Brandorten, und das Kriminalkommissariat Bruchsal übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Ermittlungen führen zu einem Verdächtigen
Durch die gründliche Untersuchung der Brandorte und weitergehende Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht der Brandstiftung. Die Polizei konnte einen ehemaligen Bewohner des Hauses als mutmaßlichen Täter identifizieren. Er steht im Verdacht, die Brände fahrlässig verursacht zu haben. Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände und die Motivation des Verdächtigen zu klären.