28.7.2023 | Bürgerschaft kann sich beteiligen
Ziel des Gemeinschaftsprojekts der Gemeinde Kronau und der BürgerEnergieGenossenschaft Kraichgau eG (BEG Kraichgau) ist es – unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Machbarkeiten – ein Maximum, geeigneter kommunaler Dächer in Kronau mit PV-Anlagen zu belegen, um umweltfreundlichen und kostengünstig Strom zu erzeugen und zu nutzen.
Nachdem der Gemeinderat die Kooperation per Beschluss abgesegnet hat, unterzeichneten Bürgermeister Frank Burkard und die beiden BEG-Vorstände Florian Oeß und Dennis Koppenhöfer dieser Tage die entsprechenden Verträge.
Von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe – UEA, war Karsten Thiel als maßgeblicher Projektmotor und Berater beider Vertragspartner ebenfalls zugegen.
Die Verträge sehen die Option für Solaranlagen auf bis zu 19 Dächern in Kronau vor. Als Priorität 1 werden zunächst die Dächer des Rathauses, des Hauses der Kinder Johannes Bosco, des Feuerwehrhauses sowie des neuen Bauhofs unter die Lupe genommen. Die ersten Kilowattstunden sollen sobald wie möglich zur Eigennutzung fließen.
Besonders attraktiv ist es, den lokal produzierten preisgünstigen Strom für die Wärmepumpen des Geonetzes für Wärme und Kälte zu nutzen.
Die ohnehin schon sehr gute Energieeffizienz diese Netzes wird dadurch noch besser und die Kosten geringer. Und die CO2-Einsparung durch die Nutzung von kostenloser Sonnenenergie trägt zum Klimaschutz bei.
Auch die Bevölkerung kann mitmachen und profitieren. Zwar sind die Kronauer PV-Anlagen keine direkten Bürgersolaranlagen, durch den Erwerb von BEG-Genossenschaftsanteilen investiert man aber in das Kronauer Projekt. Auf diese Weise wird man selbst Teil der Klimaschutz- und Energiewendestrategie seiner Heimatgemeinde. Und nebenbei, darf man sich über Dividendenausschüttungen als Genossin oder Genosse der BEG freuen.
„Viele Vorteile, keine ersichtlichen Haken und ein weiterer wichtiger Klimaschutz-Meilenstein für Kronau“,
freuten sich Bürgermeister Frank Burkard, Florian Oeß und Dennis Koppenhöfer von der BEG und Karsten Thiel von der UEA.