Auf dem ehemals von SEW-EURODRIVE benutzten Areal soll ein großes Logistikzentrum entstehen

Östringen | Ehemaliges SEW-Areal wird zu großem Logistikzentrum

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Was macht ein Bürgermeister, wenn er mitten im Gewerbegebiet ein unbenutztes riesiges Unternehmensareal leer stehen hat? Richtig, er sucht nach einem Nachfolgeunternehmen. Seit SEW-EURODRIVE sein dortiges Produktionswerk verlegt hat, beschäftigt genau diese Frage Östringens Bürgermeister Felix Geider. Nun scheint er fündig geworden zu sein. In einer Pressemeldung teilte die Stadt freudig mit, dass im Gewerbegebiet Schenkloch am östlichen Stadtrand von Östringen bis Ende 2025 das neue Logistik- und Servicezentrum der Netze BW entstehen wird.

Wirtschaftlicher Zuwachs durch neue Arbeitsplätze

Das neue Logistikzentrum der Netze BW werde nicht nur für den größten Verteilnetzbetreiber Baden-Württembergs von Vorteil sein, sondern auch der Gemeinde Östringen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Das Unternehmen plane, in zweistelliger Millionenhöhe zu investieren und zahlreiche neue Arbeitsplätze in den Bereichen Lagerhaltung, Logistik, Auftragssteuerung und Zählerservice zu schaffen. Darüber hinaus solle ein besonderer Schwerpunkt auf die Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräften gelegt werden, was die regionale Wirtschaft weiter stärken werde.

Lage an der B39 verbessert logistische Effizienz

Die Wahl des Gewerbegebiets Schenkloch als neuen Standort bringe zahlreiche logistische Vorteile mit sich. Die direkte Anbindung an die Bundesstraße 39 und die Autobahn A6 über die kürzlich sanierte Kreisstraße 3520 sorge für eine effiziente Logistik und das, ohne die Ortsdurchfahrt von Östringen übermäßig zu belasten. Dies sei ein wichtiger Aspekt in den Planungen gewesen und trage dazu bei, dass der Standort ideal für die zukünftigen Herausforderungen der Netze BW sei.

Nachhaltige Nutzung des bisherigen SEW-Geländes

Das Gelände, das früher von SEW-Eurodrive genutzt wurde, erhalte durch die Ansiedlung von Netze BW eine nachhaltige und zukunftsorientierte Nutzung. Das 37.000 Quadratmeter große Areal biete mit seiner bereits vorhandenen Infrastruktur und den großzügigen Erweiterungsmöglichkeiten ideale Bedingungen für die Anforderungen der Netze BW, insbesondere im Hinblick auf die Energiewende.

Potenzial für weitere Unternehmensansiedlungen

Zusätzlich zu den Investitionen und neuen Arbeitsplätzen, die durch das Logistikzentrum entstehen, hätten bereits weitere Konzerngesellschaften der EnBW AG Interesse an einer Ansiedlung in Östringen bekundet. Dies könnte weitere wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinde mit sich bringen und sie zu einem zentralen Knotenpunkt für den EnBW-Konzern machen.

Positive Effekte auf die lokale Infrastruktur

Die Neuansiedlung des Logistikzentrums werde auch positive Auswirkungen auf die lokale Infrastruktur haben. Durch die Modernisierung und den Ausbau des Gewerbegebiets Schenkloch werde die Attraktivität Östringens als Wirtschaftsstandort erhöht. Bürgermeister Felix Geider betonte die nachhaltige Perspektive, die das ehemals brachliegende Gelände nun erhalte, und freue sich auf die zukünftigen Entwicklungen in seiner Gemeinde.

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