07.03.2022 | Die Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Brettener Straße 13 und 15 schreiten voran. Aktuell befindet sich das Projekt, in dem ein Tagescafé, zwei Wohnungen, eine öffentliche Toilettenanlage sowie eine Außenanlage entstehen sollen, in der Rohbauphase. Danach folgen die Zimmererarbeiten. Die Sanierungsmaßnahmen finden zur ortsbildprägenden Aufwertung des wichtigen und historischen Bereichs in der Brettener Straße gegenüber dem Amthof im Rahmen des Stadterneuerungsverfahrens statt.
Die Rohbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Zuvor wurden bereits Unterfangungsarbeiten durchgeführt. Nachdem die Scheune, die zwischen den beiden Bestandsgebäuden stand, abgebrochen wurde, sind nun an dieser Stelle die Rohbauarbeiten des Neubaus bis zur ersten Decke vorangeschritten. Auf der Rückseite des Gebäudes mit der Hausnummer 13 finden die Arbeiten für die Fundamente und Bodenplatten der zukünftigen Küche und Wirtschaftsräume statt.
Dachstuhl des Gebäudes von Brettener Straße 13 kann nicht erhalten werden
Ein besonderes Augenmerk mussten alle Beteiligten auf den Dachstuhl des nicht denkmalgeschützten Gebäudes Brettener Straße 13 werfen. Nach mehreren Expertisen mit unterschiedlichen Bewertungen, kam der Statiker zum Ergebnis, dass der Dachstuhl zu viele konstruktive Defizite aufweist und somit nicht erhalten werden kann. In einem nächsten Schritt wird der Dachstuhl sowie die Dacheindeckung vom Gebäude Brettener Straße 13 vollständig erneuert sowie das Dach neu eingedeckt.
Vor dem Abbruch der Scheune wurde bereits die Giebelwand von Haus Nummer 15 abgetragen und lotgerecht aufgebaut sowie der Dachstuhl gesichert. Danach haben die Dachsanierungsarbeiten des Gebäudes in der Bretttener Straße 15 stattgefunden. Dabei hat die ausführende Firma die statische Instandsetzung der historischen Dachkonstruktion, die Dachunterkonstruktion sowie die neue Dacheindeckung vorgenommen.
Gebäude von Brettener Straße 13 erhält Verkaufsraum, Küche und zwei Wohnungen
Im Bestandsgebäude in der Brettener Straße 13 entstehen der Verkaufsraum und die Küche des Cafés, im Obergeschoss und Dachgeschoss eine Wohnung. Ein Anbau zwischen den Gebäuden Brettener Straße 13 und 15 ist als Gastraum für das Café über zwei Etagen konzipiert.
Das Gebäude der Brettener Straße 15 wird als Kulturdenkmal eingestuft. Im Erdgeschoss wird eine öffentliche WC-Anlage als Gemeindebedarfseinrichtung geschafften. Außerdem entsteht eine Wohnung im Obergeschoss.
Kosten werden voraussichtlich 3,3 Millionen Euro betragen
Die Maßnahme wird durch die gemeindeeigene Kommunalbau GmbH durchgeführt. Die Kosten werden voraussichtlich 3,3 Millionen Euro betragen. Aus dem Städtebauförderprogramm wird mit einer Förderung in Höhe von rund 640.00 Euro gerechnet. Für den gewerblichen Teil des Projekts kann die Kommunalbau GmbH rund 252.000 Euro Umsatzsteuer-Erstattung geltend machen. Die Kommunalbau GmbH hat ein Darlehen mit einer Ausfallbürgschaft der Gemeinde über 2,3 Millionen Euro aufgenommen.
Die Refinanzierung soll über die entsprechenden Mieteinnahmen für das Café, die öffentliche WC-Anlage und die Wohnungen erfolgen. Hier sind die ortsüblichen Mietsätze zu berücksichtigen, die vom Aufsichtsrat festgelegt werden.
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