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Bruchsal, 06.01.2025 | Beim Neujahrsempfang der Feuerwehr Bruchsal blickten die Mitglieder auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück und präsentierten Pläne für die Zukunft. Die Veranstaltung würdigte die Leistungen der Einsatzkräfte und hob die Bedeutung von Investitionen und Ehrenamt hervor.
Das Hochwasser 2024 prägt die Bilanz der Feuerwehr Bruchsal
Die Feuerwehr Bruchsal hatte 2024 ein intensives Jahr mit 1631 Einsätzen. Besonders dramatisch war das Hochwasser im August, das 712 Einsätze erforderte, darunter 34 zeitkritische. Feuerwehrkommandant Bernd Molitor hob die außergewöhnliche Einsatzbereitschaft hervor. 55 Menschen konnten gerettet werden, obwohl die Belastung für die Einsatzkräfte enorm war. Insgesamt leisteten sie rund 6000 Einsatzstunden allein für die Hochwasserhilfe.
Investitionen und Innovationen stärken die Zukunftsfähigkeit
Mit dem einstimmig verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplan konnte die Feuerwehr neue Auszubildende gewinnen. 2025 stehen zwei bedeutende Projekte an: die Einführung von Digitalfunk und die Beschaffung moderner Atemschutztechnik im Gesamtwert von 390.000 EUR. Dies soll die Einsatzfähigkeit langfristig sichern. Zudem kündigte Molitor das Personalkonzept 9/1 an, das ab 2026 eine hauptamtliche Löschgruppe tagsüber vorhält.
Politische und gesellschaftliche Anerkennung für die Einsatzkräfte
Bürgermeister Andreas Glaser würdigte die Einsätze während des Hochwassers und mahnte gleichzeitig, das Ehrenamt vor Überlastung zu schützen. Auch Ulli Hockenberger und Vertreter von Polizei und THW betonten die zentrale Rolle der Feuerwehr für die Gesellschaft. Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsorganisationen und Ehrenamtlichen wurde als vorbildlich bezeichnet.
Jubiläen bieten Anlass zum Feiern und Gedenken
Neben den Herausforderungen des Alltagsdienstes blickt die Feuerwehr Bruchsal 2025 auch auf zwei besondere Jubiläen: Die Abteilung Helmsheim feiert ihr 125-jähriges Bestehen im Juni, während die Abteilung Büchenau im September ihr 100-jähriges Bestehen begeht. Beide Ereignisse unterstreichen die tiefe Verwurzelung der Feuerwehr in der Region.
