Rund zehn Jahre, nachdem die Möglichkeit eröffnet wurde, die Kennzeichen ehemaliger Landkreise wieder nutzen zu können, ist auch „BR“ für Bruchsal auf der Zielgeraden. |
25.04.2024 | Zweimal hat sich der Kreisrat dagegen entschieden; die Gründe waren Nachvollziehbare bis Unsinnige, getreu dem Motto
„wer dagegen ist, findet Gründe dagegen, wer dafür ist, findet Gründe dafür.“
Jetzt gibt es einen neuen Vorstoß durch die Freien Wähler im Landkreis. Und man ist noch nicht sicher, ob man als letzte Stadt, die noch nicht ihr altes Kennzeichen hat, im Guinness Buch landet. Noch sind es drei, die es nicht geschafft haben, neben einer Stadt, die es nicht will.
„Es geht einfach darum, dass man wieder etwas will, was man schon mal gehabt hat.“
Nun soll Bruchsal ein drittes Mal dem Kreisrat vorgetragen werden und die Chancen stünden gut, sagen die Teilnehmer unserer Gesprächsrunde im Fernsehen.
Hochschullehrer Prof. Bochert: „Wenn es nichts kostet, wo ist eigentlich der Schaden?“
Im Stadtstudio haben wir BR-Protagonisten empfangen. Jürgen Wacker, Ralf Bochert und Heimfried Werner, die alle eine lange BR-Reise hinter sich haben. Der Heilbronner Hochschullehrer Bochert hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und kann neben den rein emotionalen Aspekten jede Menge handfester Gründe nennen, die die Rückkehr auch unter Marketingaspekten sinnvoll machen.
„Es ist so einfach, technisch in den Behörden zu sagen okay, du hast jetzt eine Auswahl aus zwei, drei Kennzeichen, je nachdem, wie viele Kreise relevant sind.“
Aber lassen Sie sich am besten selbst überraschen, wenn Sie den TV-Beitrag in Kraichgau-Fernsehen anschauen.