Traurige Gewissheit am Abend: Es sind drei Todesopfer zu beklagen

Zeutern: Zahl der Todesopfer steigt auf drei

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In aller Kürze

– Zwei weitere Tote im Unglückszug entdeckt
– Ermittler betreten erstmals das ausgebrannte Wrack
– Bergungs- und Spurensicherungsarbeiten laufen

Zeutern, 11.03.25 | Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Nach dem schweren Zugunglück mit einem Tanklastwagen wurden am Abend zwei weitere Leichen in der ausgebrannten Stadtbahn gefunden. Zuvor galten zwei Personen als vermisst.

Nach dem schweren Unfall am Bahnübergang in Zeutern haben Ermittler am Abend zwei weitere Todesopfer gefunden. Erst als die Feuerwehr den Brand endgültig gelöscht und die Unglücksstelle abgesichert hatte, konnten die Kriminaltechniker die vorderen Waggons betreten. Dort entdeckten sie zwei Tote, die zuvor als vermisst galten. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf drei.

Schon am Nachmittag war die Fahrerin der Stadtbahn tot in den Trümmern entdeckt worden. Der schwer verletzte Lkw-Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Mehrere Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen oder einen Schock.

Untersuchungen zur Unfallursache laufen

Der mit Heizöl beladene Tanklaster war am Bahnübergang von der Stadtbahn erfasst und mehrere Meter mitgeschleift worden. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Nach Abschluss der Bergungsarbeiten untersuchen Kriminaltechniker nun die Wrackteile auf Hinweise zur Unfallursache. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Bahnübergang mit einem Rotlicht gesichert war.

Die Polizei hat eine Hotline für Angehörige eingerichtet. Die Strecke bleibt vorerst gesperrt.

Zum detaillierten Unfallablauf

Gegen 14:15 Uhr ereignete sich am Bahnübergang Industriestraße in Zeutern ein schwerer Unfall zwischen einer Stadtbahn und einem Tanklastwagen. Der mit Heizöl beladene Lkw wurde von der Bahn erfasst, mitgeschleift und geriet in Brand. Erst Stunden später konnten Ermittler das Wrack betreten und fanden zwei weitere Todesopfer.

Kollision am Bahnübergang

Der Unfall ereignete sich an einem mit Rotlicht gesicherten Bahnübergang. Die Stadtbahn war von Zeutern in Richtung Odenheim unterwegs, als es zum Zusammenstoß mit dem Tanklastwagen kam. Die Wucht des Aufpralls war enorm: Der Lkw wurde mehrere Meter über die Schienen geschoben, während die Bahn im vorderen Bereich schwer beschädigt wurde. Dabei riss das vordere Drehgestell der Bahn ab und kam auf einer angrenzenden Wiese zum Liegen.

Flammen breiten sich rasant aus

Unmittelbar nach der Kollision brach ein Feuer aus. Sowohl der Lkw als auch die Stadtbahn standen binnen einer Minute in Flammen. Die Ladung des Tanklastwagens – mehrere Tausend Liter Heizöl – sorgte für eine rasche Ausbreitung des Brandes. Die Rauchentwicklung war kilometerweit sichtbar.

Die Feuerwehr Ubstadt-Weiher wurde umgehend alarmiert und war mit den ersten Einsatzkräften innerhalb weniger Minuten am Unglücksort. Bereits auf der Anfahrt konnten die Feuerwehrleute eine massive Rauchwolke über dem östlichen Ortsausgang erkennen. Aufgrund des Ausmaßes der Flammen wurde Verstärkung aus Östringen, Kronau und Bruchsal angefordert. Insgesamt 85 Feuerwehrkräfte waren an den Löscharbeiten beteiligt.

Aufwendige Löscharbeiten

Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Heizöl immer wieder aufflammte. Die Einsatzkräfte setzten Schaum ein, um eine erneute Entzündung zu verhindern. Wasser wurde aus dem nahegelegenen Katzbach entnommen. Nach rund zwei Stunden hatten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle.

Während der Löscharbeiten konnten die Rettungskräfte den schwer verletzten Lkw-Fahrer bergen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Drei Fahrgäste der Stadtbahn erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Weitere Fahrgäste standen unter Schock und wurden im Feuerwehrhaus Zeutern betreut.

Ermittler entdecken zwei weitere Todesopfer

Bereits am Nachmittag war bekannt, dass die Fahrerin der Stadtbahn den Unfall nicht überlebt hatte. Erst am Abend, nachdem das Feuer gelöscht und die Sicherheit der Unglücksstelle gewährleistet war, konnten Kriminaltechniker die ausgebrannte Bahn betreten. Dabei entdeckten sie zwei weitere Tote. Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich aufgrund der starken Brandfolgen als schwierig.

Spurensicherung und Bergung

Die Polizei sperrte die Unfallstelle weiträumig ab und leitete den Verkehr um. Ermittler der Kriminaltechnik begannen noch in der Nacht mit der Spurensicherung. Erste Untersuchungen ergaben, dass der Bahnübergang durch ein Rotlicht gesichert war. Ob ein technischer Defekt, menschliches Versagen oder andere Faktoren zum Unfall führten, wird derzeit geprüft.

Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Nacht. Ein Spezialunternehmen aus Karlsruhe setzte einen Kran ein, um die Wracks zu entfernen. Aufgrund der schweren Schäden bleibt die Strecke voraussichtlich mehrere Tage gesperrt. Der Betreiber der Stadtbahn, die AVG, prüft das weitere Vorgehen.

Das Polizeipräsidium richtete eine Telefonhotline für Angehörige ein.

WIR BERICHTETEN:

UPDATE: Fahrerin der Stadtbahn tödlich verletzt.

Entgegen ersten Aussagen der Polizei, dass es einen Schwerverletzten und drei Leichtverletzte bei dem Unglück gegeben habe, ist nun ein Todesopfer zu beklagen. Nach den Löscharbeiten wurde die Fahrerin der Stadtbahn tot geborgen. Der Fahrer des Tanklastzugs wurde zuvor schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert.

In aller Kürze


• Kollision an unbeschranktem Bahnübergang mit Tanklastzug
• Beide Fahrzeuge brennen lichterloh
• Zahl der Verletzten noch unklar

Ubstadt-Weiher, 11.03.25 | Ein schweres Zugunglück hat am Dienstagnachmittag in Ubstadt-Weiher einen Großeinsatz ausgelöst. Eine Straßenbahn kollidierte mit einem querenden Lastwagen an einem unbeschrankten Bahnübergang. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf.

Kollision führt zu Großbrand

Nach ersten Angaben der Polizei kam es gegen 14:15 Uhr an der Landstraße L552 vor der Ortseinfahrt Zeutern zu einem schweren Unfall. Eine Straßenbahn prallte auf einem ungesicherten Bahnübergang mit einem Lastwagen zusammen. Die Wucht des Aufpralls setzte beide Fahrzeuge sofort in Brand.

Feuerwehr und Rettungskräfte im Großeinsatz

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, um die Flammen zu bekämpfen. Eine dichte Rauchwolke war weit sichtbar. Rettungskräfte sind vor Ort, doch zur Zahl der Verletzten gibt es noch keine gesicherten Informationen. Die Feuerwehr konnte den Brand mittlerweile löschen. Laut ersten Meldungen soll es mindestens einen Schwerverletzten und drei Leichtverletzte geben, die S-Bahn soll nur geringfügig besetzt gewesen sein.

Bahnverkehr unterbrochen

Der Bahnverkehr auf der Strecke wurde eingestellt. Die Einsatzkräfte konzentrieren sich weiterhin auf die Löschmaßnahmen. Wie lange die Sperrung andauert, ist derzeit unklar.

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