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UPDATE: Familienstreit auf Bauhaus Parkplatz: Reizgaspistole abgefeuert – Kind leicht verletzt

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In aller Kürze

Streit auf Baumarkt-Parkplatz eskaliert

Reizgaspistole abgefeuert, Kind leicht verletzt

Drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen

Update 10:00 Uhr, Bruchsal, 10.05.2025 | Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilt, kam es auf dem Parkplatz des Bauhaus Baumarktes am Samstagabend zu einem größeren Polizeieinsatz. Drei Männer wurden festgenommen, nachdem der Konflikt in Bedrohungen und dem Einsatz einer Reizgaspistole mündete.

Hintergrund soll eine eskalierende Auseinandersetzung zwischen drei Männern im Alter von 29, 36 und 55 Jahren gewesen sein. Nach ersten Ermittlungen trafen die beiden Älteren gegen 18:10 Uhr auf den ihnen bekannten 29-Jährigen. Die zunächst verbale Streiterei geriet außer Kontrolle, als den Angaben zufolge Todesdrohungen ausgesprochen wurden.

Reizgaspistole abgefeuert – Kind leicht verletzt

Der 29-Jährige holte daraufhin eine Reizgaspistole aus seinem Fahrzeug und gab mindestens einen Schuss in Richtung der beiden Männer ab. Dabei wurden der 36-Jährige sowie ein achtjähriges Mädchen, das den 55-Jährigen begleitete, leicht verletzt. Die Polizei rückte aufgrund der unklaren Lage mit starken Kräften an und konnte die drei Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen.

Ermittlungen zur Vorgeschichte laufen

Nach aktuellem Kenntnisstand liegen die Hintergründe der Auseinandersetzung in früheren familiären Streitigkeiten. Unbeteiligte Personen wurden nach derzeitigem Stand weder verletzt noch gefährdet. Das Polizeirevier Bruchsal hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

WIR BERICHTETEN:

Viel Lärm um Unwissen: Netz spekuliert wild nach Polizeieinsatz

Während die Polizei am Samstagabend noch ermittelte, schäumten die sozialen Medien aufgrund von Erstmeldungen auf SocialMedia über. Auf Facebook und anderen Plattformen wird und wurde wild spekuliert. Kaum eine Stunde nach dem Vorfall schossen die ersten „Insider-Informationen“ und „Kann-ja-nur-das gewesen-sein“-Beiträge aus dem Boden.

Es scheint, als sei mancher geradezu froh darüber, ein Ereignis gefunden zu haben, das sich für das eigene Weltbild ausschlachten lässt. In Kommentarspalten kochen politische Überzeugungen hoch, Schuldige werden benannt, obwohl nicht einmal ansatzweise klar ist, was überhaupt geschehen ist.

Ermittlungen abwarten, Fakten respektieren

Dass ein solcher Vorfall beunruhigt, steht außer Frage. Aber den eigenen Ängsten Luft zu machen, indem man andere öffentlich diffamiert oder unbewiesene Behauptungen aufstellt, trägt nicht zur Aufklärung bei. Im Gegenteil: Es schürt Misstrauen und verhärtet Fronten. Warten wir doch ab, was die Ermittlungen der Polizei ergeben – bis dahin sollte der Respekt vor der Wahrheit Vorrang haben.

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