Bei einer Versammlung in Walzbachtal kündigten die Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe einen signifikanten Ausbau ihres Personals an. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und weitere Führungskräfte lobten das Engagement der Ehrenamtlichen und stellten bedeutende Verbesserungen in der Notfallreaktion und Krisenbewältigung vor.
Die jährliche Dienst- und Verbandsversammlung der Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe, die in der Böhnlichhalle in Walzbachtal stattfand, war eine Gelegenheit, die Leistungen zu würdigen und zukünftige Pläne zu diskutieren. Neben der Anerkennung der Jugendfeuerwehren als wichtigsten „Schatz“ hoben die Berichte die erfolgreiche Steigerung der Mitgliederzahlen hervor, insbesondere bei den Frauen, deren Anzahl nun die 500 überschritten hat.
Stärkung durch Krisen: Vom Pandemie-Management bis zur internationalen Hilfe
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel beleuchtete, wie die Feuerwehren während der Corona-Pandemie und der Konflikte in der Ukraine und Israel eine Schlüsselrolle spielten. Durch die schnelle Evakuierung einer Schülergruppe aus der Partnerregion Sha’ar HaNegev während der Hamas-Angriffe demonstrierten die Feuerwehren ihre außergewöhnliche Reaktionsfähigkeit und Handlungsstärke.
Investitionen in Sicherheit und Effizienz
Die Einführung einer Mobilen Einsatzzentrale und die Verbesserung des Katastrophenschutz- und Einsatzmittellagers sind nur einige der Maßnahmen, die der Landkreis ergriffen hat, um die Einsatzfähigkeit in Not- und Großschadenslagen zu stärken. Diese strategischen Entscheidungen unterstreichen das Engagement für eine höhere öffentliche Sicherheit und die Unterstützung der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte.
Anerkennung und Würdigung des Engagements
Die Versammlung diente auch dazu, verdiente Mitglieder zu ehren und das soziale Engagement der Feuerwehren zu betonen, wie durch Spendenaktionen für den Sozialfond des Kreisfeuerwehrverbandes und die Unterstützung der Partnerregion in Israel.