Ein Stück Geschichte, das Bruchsal für immer verändert hat, war der Luftangriff vom 1. März 1945 bei dem über 1.000 Menschen ums Leben kamen und die Altstadt dem Erdboden gleich gemacht wurde. Dieser Tag jährt sich nun zum 75. Mal. Für uns ein Anlass, alle Zeitzeugenberichte und Aufzeichnungen, die in einem Vierteljahrhundert WILLI abgedruckt wurden, in einem Buch zusammenzufassen.
Unsere ZEITschrift – Verkaufsstellen
Verkauf ab 17. Februar
zum Preis von 7,50 EUR
Zu den Redaktionszeiten in der WILLI-Redaktion
Zeiloch 6, Bruchsal
Mo-Fr 10-13 Uhr, Do 10-17 Uhr
Sparkasse Kraichgau, Kundenzentrum am Friedrichsplatz Bruchsal
ab Donnerstag 20.2. zu den bekannten Öffnungszeiten
Volksbank Bruchsal
Kaiserstraße 14, Bruchsal
ab Donnerstag 20.2. zu den bekannten Öffnungszeiten
Buchhandlung Braunbarth
Kaiserstr. 30, Bruchsal
Mo-Fr 9 -19 Uhr / Sa 9 -16 Uhr
Hirsch Apotheke
Bahnhofstraße 8, Bruchsal
Mo – Fr 8.30 – 18.30 Uhr, Sa 9- 13 Uhr
Ergänzend haben wir die umfassenden Veröffentlichungen von Hubert Bläsi und der Historischen Kommission der Stadt Bruchsal als Grundlage genommen um die Zeit zwischen den ersten Bombenangriffen 1940 und dem 1. März 1945 darzustellen. Viele Gespräche mit Zeitzeugen, die umfangreiche Bildersammlung von Fotograf Carl Ohler, unzählige Recherchen und das Zusammenfügen von Puzzleteilen, haben für uns ein verloren geglaubtes Bild unserer Heimatstadt Bruchsal wieder entstehen lassen.
Ziel: Erinnerung
Wir sind die Kinder der „vergessenen Generation“, die ersten Jahrgänge, die in Frieden und Freiheit aufwachsen durften. Wir haben nicht miterleben müssen, wie unsere Stadt zerstört wurde und uns die Liebsten genommen wurden. Deshalb möchten wir mit dieser ZEITschrift an die verheerende Zerstörung unserer Stadt, an die dabei Getöteten und Verwundeten und an die Not und Verzweiflung aller Überlebenden erinnern. Es ist uns wichtig, diese Erkenntnisse – das hohe Gut der Demokratie und der Menschenwürde – an die junge Generation weiterzugeben. So etwas darf nie wieder geschehen!
Anmerkung der Redaktion:
Die Bilder im Buch zeigen die Zerstörung der Stadt und erinnern an ihre bittersten Stunden. Es darf aber bei allem Leid nicht vergessen werden, dass die Zerstörung die Folge eines durch Deutschland verursachten Weltkrieges war. Das mindert nicht die Verluste der Betroffenen, jedoch gehört die Betrachtung des geschichtlichen Kontextes stets dazu.